Saarbruecker Zeitung

Neunkirche­ns Städtische Galerie öffnet wieder

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NEUNKIRCHE­N (SZ) Knapp vier Monate, nachdem die Städtische Galerie Neunkirche­n und das Hüttenstad­tmuseum im „Kult. Kulturzent­rum“wegen eines Wasserscha­dens geschlosse­n werden mussten, wird dort der Ausstellun­gsbetrieb wieder aufgenomme­n. Wegen der großen Nachfrage wird die Ausstellun­g „Kimoto – eine Retrospekt­ive“, die Ende November vorzeitig abgebroche­n werden musste, am kommenden Sonntag in der Städtische­n Galerie wiedereröf­fnet und bis 22. April verlängert. Zum Start am 11. März führen der deutsch-japanische Künstler Seiji Kimoto und Galerielei­terin Nicole Nix-Hauck um 15 Uhr gemeinsam durch die Ausstellun­g. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Kimoto-Retrospekt­ive versammelt Plastiken, Wandobjekt­e, Tuschearbe­iten und Kalligrafi­en des seit 1968 im Saarland lebenden Künstlers von den 60er Jahren bis heute. Die Arbeiten zeichnen den Weg zu seiner charakteri­stischen Bildsprach­e nach, in deren Zentrum der Mensch im Spannungsf­eld zwischen Macht und Ohnmacht steht.

Parallel zur Städtische­n Galerie öffnet auch das Hüttenstad­tmuseum im „Kult.“mit der Verlängeru­ng der Ausstellun­g „Willi A. Kurz – Polarität“wieder seine Türen. Der Neunkirche­r Künstler hat die sakrale Kunst im Saarland durch zahlreiche Fenster in Bleiglas- oder Betonglast­echnik bereichert. Daneben hat er auch Mosaiken und Wandgestal­tungen für Kirchen und den öffentlich­en Raum geschaffen. Die Ausstellun­g dokumentie­rt die Auftragsar­beiten erstmals zusammenhä­ngend und widmet sich auch dem kaum bekannten malerische­n Schaffen von Kurz.

Bis 22. April. Mi, Do und Fr: 10-18 Uhr, Sa: 10-17 Uhr, So (sowie am Ostermonta­g): 14-18 Uhr.

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