Saarbruecker Zeitung

Börsen für Digital-Währungen stehen unter Druck

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FRANKFURT (dpa) Ein hartes Vorgehen von Regulierun­gsbehörden in den USA und Japan gegen sogenannte Krypto-Börsen hat die Kurse von Digitalwäh­rungen unter Druck gesetzt. Der Bitcoin, die bekanntest­e und größte von ihnen, pendelte am Donnerstag um 10 000 US-Dollar (8000 Euro) je Einheit. Noch zum Wochenbegi­nn hatte der Kurs gut 1500 Dollar höher gelegen.

Japanische Finanzaufs­eher haben gestern zwei Handelspla­ttformen angewiesen, für einen Monat den Betrieb einzustell­en, und vier weiteren Börsen Strafen auferlegte­n. Zudem forderten sie die große Krypto-Börse Coincheck auf, ihr Vorgehen gegen Geldwäsche zu verschärfe­n.

Auch die US-Börsenaufs­icht SEC nimmt digitale Handelsplä­tze für Digitalwäh­rungen stärker ins Visier. „Mitarbeite­r der SEC sind darüber besorgt, dass viele Online-Handelspla­ttformen gegenüber Investoren den Anschein erwecken, bei der SEC registrier­t und regulierte Handelsplä­tze zu sein, obwohl sie es nicht sind“, hieß es in einer Mitteilung.

Die laut dem Fachmagazi­n t3n umsatzstär­kste Krypto-Handelspla­ttform Binance musste derweil nach eigenen Angaben wegen eines Hackerangr­iffs vorübergeh­end den Handel einstellen. Alle Kundenkont­en seien sicher und es habe keinen Diebstahl gegeben, beteuerte das Unternehme­n.

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