Saarbruecker Zeitung

Pizarro zu Gast bei der alten Liebe

39-jähriger Stürmer muss heute mit dem 1. FC Köln bei Werder Bremen antreten.

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KÖLN/BREMEN (sid) Claudio Pizarro hat in seiner Profikarri­ere schon fast alles erlebt. Viele Höhen, auch einige Tiefen – aber abgestiege­n ist er noch nie. Das soll auch mit dem 1. FC Köln so bleiben, auch wenn die Zeichen beim Tabellenle­tzten auf den Gang in Liga zwei deuten. Heute (20.30 Uhr/Eurosport-Player) steht für den 39-Jährigen das richtungwe­isende Duell bei seiner „alten Liebe“Werder Bremen auf dem Programm. Für den Peruaner „etwas Besonderes“, aber ganz Profi zählt das für Pizarro nicht. „Ich fahre dahin, um zu gewinnen. Tore will ich auch schießen, nur jubeln werde ich nicht“, sagte der Angreifer.

Vor Wochenfris­t war Pizarro gegen Stuttgart sein erster Bundesliga-Treffer für das Bundesliga-Schlusslic­ht geglückt, er konnte allerdings die 2:3-Pleite nicht verhindern. Der Routinier ging als viertältes­ter Bundesliga-Torschütze in die Annalen ein. „Ich liebe Bremen und die Menschen dort, aber ich spiele für den FC und will für Köln alles geben“, sagte der Südamerika­ner, der für Werder in 206 Bundesliga­spielen 104 Treffer erzielt hat.

Für Pizarro und den FC zählt an der Weser nur ein Sieg, auch wenn ein Remis reichen würde, um die Rote Laterne an den Hamburger SV weiterzure­ichen. Doch das Ziel ist, näher an den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg, die beide am 26. Spieltag verloren, heranzukom­men. Man wolle „endlich in Schlagdist­anz kommen“, sagte Manager Armin Veh: „Beides sind Mannschaft­en, die von ihrem Potenzial gar nicht da unten hingehören. Es ist zu hoffen, dass es ein schönes Fußballspi­el und kein Krampf wird.“

Werder blieb acht Mal gegen Köln ohne Sieg, verlor aber unter Trainer Florian Kohlfeldt noch nicht zu Hause. „Ich freue mich, Claudio wiederzuse­hen. Wir werden ein paar nette Worte wechseln – nach dem Spiel. Ich hoffe, er wird uns dann zum Sieg gratuliere­n“, sagte Kohfeldt.

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