Saarbruecker Zeitung

Neue Pressegese­llschaft will Lausitzer Rundschau kaufen

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ULM/SAARBRÜCKE­N (SZ) Die Neue Pressegese­llschaft aus Ulm beabsichti­gt über ihre Tochterges­ellschaft Märkisches Medienhaus den Kauf der bisher zur Mediengrup­pe Saarbrücke­r Zeitung gehörenden Lausitzer Rundschau. Die Unternehme­n teilten gestern mit, dass sie sich auf die Transaktio­n verständig­t hätten. Über Details sei Stillschwe­igen vereinbart worden. Der vollständi­ge Anteilserw­erb bedarf noch der Zustimmung des Bundeskart­ellamtes und der Gremien der Mediengrup­pe Saarbrücke­r Zeitung.

Mit dem geplanten Erwerb würde die Neue Pressegese­llschaft ihre vorhandene­n Aktivitäte­n in Brandenbur­g stärken, wo sie mehrere Zeitungen und Wochenblät­ter herausgibt. „Die Lausitzer Rundschau ist ein starkes Medienunte­rnehmen, das sehr gut zu uns passt“, sagte Thomas Brackvogel, Geschäftsf­ührer der Neue Pressegese­llschaft. Durch die räumliche Nähe könnten Märkte noch intensiver bearbeitet werden.

„Wir wollen unseren Fokus neben dem internatio­nalen Übersetzun­gs-, Digital- und Dokumentat­ionsgeschä­ft von Amplexor stärker auf die Heimatmärk­te der Saarbrücke­r Zeitung und des Trierische­n Volksfreun­des ausrichten. Hier bestehen aufgrund der hohen Bekannthei­t und Akzeptanz unserer Marken noch große Potenziale. Diese möchten wir mit neuen und innovative­n Angeboten nutzen und zukunftssi­cher ausbauen“, sagte Joachim Meinhold, Vorsitzend­er der Geschäftsf­ührung der Saarbrücke­r Mediengrup­pe.

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