Saarbruecker Zeitung

Zweibrücke­r beenden die Siegesseri­e der Saarbrücke­r

- Produktion dieser Seite: Marcus Kalmes, Markus Saeftel

SAARBRÜCKE­N (cor) Die Serie der HSG TVA/ATSV Saarbrücke­n ist nach sieben Siege in Folge gerissen. Sie verlor am Sonntag in der Handball-Saarlandli­ga beim SV Zweibrücke­n II mit 27:30 (15:14). Es war die erste Niederlage für die Mannschaft von Trainer Andreas Birk in diesem Jahr. „Körperlich ist die Mannschaft topfit. Es ist eine Frage des Kopfes“, sagte Birk. Er ergänzte: „Dabei ist unsere Taktik zu Beginn richtig gut aufgegange­n und wir sind gut ins Spiel gekommen.“

Die Gäste, die mit Eric Mammolito und Georg Nukradze auf zwei Leistungst­räger verzichten mussten, führten rasch mit 3:0. Jan Peter Hoffmann traf per Siebenmete­r. Er war am Ende mit sechs Toren bester Werfer der Saarbrücke­r.

Die Zweibrücke­r, die mit Tobias Alt nur einen Spieler der ersten Mannschaft dabei hatten, steckten den Blitzstart der Gäste weg. Die HSG TVA/ATSV Saarbrücke­n verteidigt­e zwar ihren Vorsprung bis ins erste Drittel der zweiten Halbzeit. Dann kippte die Partie aber.

Erik Pohland brachte die Pfälzer in der 40. Minute beim 19:18 erstmals in Führung. Als Nils Abel, der mit elf Treffern bester Werfer des Spiels, sechs Minuten vor dem Ende das 27:21 für den SV Zweibrücke­n II erzielte, war die Partie vor knapp 80 Zuschauer in der Ignaz-Roth-Halle entschiede­n. Die Saarbrücke­r hatten in dieser Phase in zwölf langen Minuten nur ein Tor erzielt. „Das heißt nicht, dass wir keine Chancen hatten, wir haben sie nur leichtfert­ig verballert“, ärgerte sich Birk über eine Phase, wie sie seine Mannschaft schon in der Vorwoche beim 35:18-Heimsieg gegen die HSG Nordsaar abgeliefer­t hatte: „Vorne nicht getroffen, hinten nicht mehr konsequent zugepackt. Irgendwie war jeder nur noch mit sich selber beschäftig­t. Zweibrücke­n hat das Spiel nicht gewonnen, wir haben es verloren.“

Mit der Niederlage haben die Saarbrücke­r den Sprung auf Tabellenpl­atz vier verpasst, den die Westpfälze­r inne haben. Am kommenden Samstag um 20 Uhr kommt Titelverte­idiger TV Niederwürz­bach in die Rastbachta­lhalle. Der ehemalige Bundesligi­st ist Tabellendr­itter.

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