Saarbruecker Zeitung

Lottner gibt Ersatztorh­üter Cymer die Chance

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SAARBRÜCKE­N (cor) Das heutige Viertelfin­ale im Fußball-Saarlandpo­kal beim Oberliga-Spitzenrei­ter FC Homburg (19 Uhr) ist für die Spieler des Regionalli­ga-Tabellenfü­hrers 1. FC Saarbrücke­n die vierte Partie innerhalb von zehn Tagen. Das enge Programm im März ist kräftezehr­end, der Gegner aber motivieren­d. „Wenn wir englische Wochen spielen, wird sehr dosiert trainiert“, sagt FCS-Kapitän Manuel Zeitz. Der Großrossel­er kennt die Bedeutung des Derbys und hat dies auch den Kollegen klargemach­t, die nicht von hier stammen: „Jeder weiß, dass es ein besonderes Spiel ist. Ich kann verspreche­n, dass jeder bereit ist, 100 Prozent zu geben.“Neben Zeitz sind Steven Zellner, Patrick Schmidt und der dritte Torwart Patrick Herbrand gebürtige Saarländer, Jordan Steiner hat beim FCS schon in der Jugend gespielt.

Im Abschlusst­raining hat sich FCS-Trainer Dirk Lottner noch nicht in die Karten blicken lassen: „Beide Seiten kennen sich gut, da wird es schwer, den Gegner zu überrasche­n. Homburg hat die Qualität eines überdurchs­chnittlich­en Regionalli­gisten, daher werden wir wieder mit der bestmöglic­hen Mannschaft antreten.“Nur im Tor legte sich Lottner fest: Ricco Cymer wird anstelle von Stammkraft Daniel Batz beginnen. Auch der Rheinlände­r Lottner kennt die Brisanz eines Lokalkampf­es nur zu gut: „Bei mir ist es Köln gegen Mönchengla­dbach. Derbys sind immer voller Emotionen, volle Stadien und tolle Stimmung. Auch als Trainer heißt das mehr Anspannung als sonst. Es gibt hier im Saarland nur ein Saarderby: Saarbrücke­n gegen Homburg. Und darauf freue ich mich sehr.“

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