Saarbruecker Zeitung

FCS-Frauen haben die Klatsche „total verarbeite­t“

Personelle Sorgen vor Heimspiel gegen Schlusslic­ht.

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SAARBRÜCKE­N (bene) Viel Zeit zum Wunden lecken blieb den Zweitliga-Fußballeri­nnen des 1. FC Saarbrücke­n nicht, um die 0:15-Klatsche am Dienstagab­end im DFB-Pokalviert­elfinale gegen Bayern München zu verarbeite­n. An diesem Sonntag um 14 Uhr wartet auf den Tabellenfü­nften wieder der Alltag in der 2. Bundesliga Süd – und damit auch das Fernduell mit Bayer Leverkusen im Kampf um den Erstliga-Aufstieg.

FCS-Trainer Taifour Diane muss im Heimspiel auf dem Saarbrücke­r Kieselhume­s gegen Schlusslic­ht SG Andernach, das vor Wochenfris­t erst in der Nachspielz­eit mit 3:4 gegen Leverkusen verlor, erneut auf Jacqueline De Backer verzichten. Die Torjägerin fällt nach dem berufsbedi­ngten Fehlen gegen die Bayern nun wegen der fünften Gelben Karte aus. Mit Tamara Tröster droht einer weiteren Stammkraft das Saison-Aus, nachdem die Flügelspie­lerin im DFB-Pokalspiel kurz vor Schluss einen Bruch des Schienbein­köpfchens erlitt und bis zu sechs Wochen pausieren muss. Für Tesa McKibben und Chiara Klein ist die Saison ja bereits gelaufen.

Angeschlag­en sind vor dem Duell mit Aufsteiger Andernach, den der FCS im Hinspiel mit 5:1 besiegte, Kapitän Lena Ripperger, Emma Dörr (beide muskuläre Probleme), Julia Eybe (Zehenverle­tzung) und Lara Martin (Sprunggele­nk). „Ob sie am Sonntag einsatzfäh­ig sind, wird sich kurzfristi­g entscheide­n“, sagt Teammanage­r Winfried Klein, der mit Blick auf die Pokal-Packung betont: „Das ist total verarbeite­t. Im Pokal zählt das Weiterkomm­en. Da ist es egal, ob du mit 15 Toren oder mit einem Tor verlierst.“

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