Zwei Feuerwehren wachsen zusammen
Es hat zehn Jahre gedauert: Jetzt sind die Löschbezirke Auersmacher und Sitterswald in einem Gerätehaus untergebracht.
Zwei Jahre hatten Fachfirmen und beide Löschbezirke an ihrem Gerätehaus gebaut. „Das ganze Projekt mit allen Planungen dauerte zehn Jahre. Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir heute die Einweihung feiern können“, sagte Peter Dausend, Wehrführer der Gemeinde Kleinblittersdorf. Chef der Wehr ist Bürgermeister Stephan Strichertz.
„Wir waren in der Endphase jeden Tag auf der Baustelle. Es war eine super Zeit, in der eine ganz neue Kameradschaft entstanden ist“, berichtete Karl-Leo Bohr aus Sitterswald. Beide Löschbezirke seien sich einig, dass es in absehbarer Zeit auch eine Zusammenlegung zu einem Löschbezirk geben soll. Die Wehren seien mittlerweile schon eine gemeinsame Truppe. „Wer hätte das vor zwei Jahren gedacht“, erklärte Bohr. Markus Gola aus Auersmacher war zwei Jahre so gut wie jeden Tag auf der Baustelle. Er sagte: „Ich bin Handwerker, und wir wollten alle, dass es schön wird. Für mich war das keine Arbeit. Es war ein Ausgleich und mein Hobby. Ich bin mit Leib und Seele Feuerwehrmann.“
Großes Lob gab es von den befreundeten Löschbezirken. „Das haben die hier echt klasse gemacht. Es ist sehr modern und innovativ. Hier macht Feuerwehr bestimmt viel Spaß“, sagte Heiko Buch von der Feuerwehr aus Schiffweiler. „Mich freut es vor allem für die Kameradschaft, die hier neu entstanden ist. Solche Projekte werden die Zukunft der Feuerwehren sein“, so Sebastian Klein von der Freiwilligen Feuerwehr Brebach.
Mehr als 300 Gäste kamen am Samstag und feierten mit den beiden Löschbezirken, nahmen am Umzug teil, klatschen bei den Übergaben der neuen Feuerwehrautos und wurden am Ende genau wie alle Feuerwehrleute und -autos sowie das neue Gerätehaus von Diakon Michael Bastian und Pfarrer Frank Fürtig gesegnet. „Gehet hin und feiert“, sagt Michael Bastian am Ende mit einem Lächeln. Und das taten die Feuerwehrleute und Gäste danach bis in die Nacht.