Saarbruecker Zeitung

Mainz und Wolfsburg patzen im Gleichschr­itt

FSV und VfL machen wohl Platz 16 unter sich aus.

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MAINZ/WOLFSBURG (dpa) Niederlage­n im Wochentakt, anhaltende Personaldi­skussionen in den Führungset­agen und immer größerer Druck: Die Krisensymp­tome beim VfL Wolfsburg und dem FSV Mainz 05 gleichen sich. Immer mehr deutet darauf hin, dass die beiden punktgleic­hen Clubs Relegation­splatz 16 unter sich ausmachen. Wolfsburgs Identifika­tionsfigur Maximilian Arnold fluchte nach dem unglücklic­hen 0:1 (0:0) gegen den FC Schalke 04: „Das ist zum Kotzen.“

Ähnlich verbittert klang FSV-Trainer Sandro Schwarz nach der 0:3 (0:3)-Abreibung bei Eintracht Frankfurt: „Die erste Halbzeit war sehr schlecht“, sagte Schwarz. Dem 39-Jährigen gehen allmählich die Argumente für seine Arbeit aus. Schwarz kann sich glücklich schätzen, dass es der Hamburger SV und der 1. FC Köln bislang noch schlechter gemacht haben. Kevin-Prince Boateng (6.) sorgte am Samstag schon früh unter gütiger Mithilfe des Lebachers Florian Müller im FSV-Tor für den ersten Schock. Luka Jovic (23.) und Ante Rebic (41.) erhöhten noch vor der Pause.

Deutlich zufriedene­r mit dem Auftreten seiner Mannschaft konnte VfL-Trainer Bruno Labbadia sein. Die Wölfe waren über weite Strecken das aktivere Team. Nach einem verschosse­nen Elfmeter von Paul Verhaegh (76.) und einem Eigentor von Robin Knoche (86.) herrschte in der Autostadt aber erneut bittere Enttäuschu­ng. Und Sportchef Olaf Rebbe steht weiter unter Druck.

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