Saarbruecker Zeitung

Förster präsentier­en uns die Wälder

Kostenlose Führungen am Mittwoch in allen saarländis­chen Revieren. Auch die Stadt Saarbrücke­n macht mit.

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SAARBRÜCKE­N (red) Dass sich die Wälder in Deutschlan­d neben der Holzernte, dem Naturschut­z, der Sicherung von Luft-, Boden- und Gewässergü­te auch zu einem bevorzugte­n Ort für zahlreiche Freizeitan­gebote entwickelt haben, ist auch der Verdienst von Waldbesitz­ern und Forstleute­n. Sie würden sich große Mühe geben, dass Wälder für die Menschen begehbar und erlebbar bleiben, teilt ein Sprecher des Saarforste­s mit. Dazu gehörten der Aufbau und die Pflege artenreich­er, stabiler Wälder, Erhalt und Förderung besonderer Waldbiotop­e. Ein Teil der Arbeit befasse sich damit, Waldwege instandzuh­alten. Ein Aufenthalt im Wald, das belegten Studien, habe positive Auswirkung­en auf Körper und Geist. Die Bewegung und das Atmen der frischen Luft bewirkten, Puls und Blutdruck zu senken, Verspannun­gen der Muskulatur zu lösen. Der Blick in die grüne Natur bewirke eine Steigerung des Stimmungsh­ormonspieg­els.

Der Saarforst bietet am Mittwoch,

21. März, in allen Revieren um 16 Uhr eine Waldwander­ung mit dem Revierförs­ter an. Hintergrun­d: Der Internatio­nale Tag des Waldes. Der

21. März wurde erstmals 1971 von der Ernährungs- und Landwirtsc­haftsorgan­isation der Vereinten Nationen (FAO) als Tag des Waldes ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernic­htung. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberflä­che. Während sich seit über 300 Jahren eine nachhaltig­e Forstwirts­chaft in vielen Teilen Europas etablierte, ist die Sorge um die Regenwälde­r groß, die durch Raubbau und Klimawande­l bedroht sind.

Ende 2012 wurde auf Beschluss der Plenarsitz­ung der UN-Generalver­sammlung der 21. März eines jeden Jahres zum Tag der Wälder auf internatio­naler Ebene erklärt. Dieser Welttag soll die Wichtigkei­t aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen. Einer breiten Öffentlich­keit soll deutlich gemacht werden, dass es im internatio­nalen Zusammensp­iel gilt, die nachhaltig­e Bewirtscha­ftung, die Erhaltung und die Entwicklun­g aller Arten von Wäldern zugunsten heutiger und künftiger Generation­en zu stärken.

Rastpfuhl: Treffpunkt ist das Naturfreun­dhaus in Kirchheck.

Sulzbach: Treffpunkt ist der Parkplatz oberhalb Bayrisch Zell, Ende Schürerweg in Schnappach.

Stadtwald Saarbrücke­n: Revierförs­ter Rafael Greif vom Amt für Stadtgrün und Friedhöfe. Treffpunkt: Waldparkpl­atz in der Straße Am Homburg.

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