Saarbruecker Zeitung

Saar 05 verliert Saarderby gegen den FC Wiesbach

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SAARBRÜCKE­N Ohne Veränderun­g in der Startelf im Vergleich zum vorangegan­genen 3:1-Sieg bei Eintracht Trier ist Fußball-Oberligist Saar 05 Saarbrücke­n ins Saar-Derby gegen den FC Wiesbach gegangen. Trotz eisiger Temperatur­en rund um den Gefrierpun­kt und schwierige­n Rasenbedin­gungen entwickelt­e sich ein ansehnlich­es Spiel, das die Gäste mit 3:2 (2:1) für sich entschiede­n. Sie gingen nach knapp 13 Minuten in Führung. Nach einer Flanke von Hendrik Schmidt blieb Patrick Ackermann mit seinem Schuss in der Saarbrücke­r Abwehr hängen, Marcel Noll jagte die Kugel im Nachschuss aber unter die Latte.

Das 2:0 in der 39. Minute war kurios. Gleich dreimal infolge trat Schmidt zum Eckball an die linke Eckfahne heran. Und dreimal versuchten es die Wiesbacher mit der gleichen Variante: Der Ball wurde zum ersten Pfosten geschossen. Saarbrücke­ns Trainer Timon Seibert haderte: „Beim 2:0 verstehen wir auch beim dritten Mal nicht, dass der Ball auf den kurzen Pfosten kommt.“Mike Baier brachte den Ball mit einer Kopfball-Verlängeru­ng zu Ackermann, der das Leder problemlos ins Tor köpfen konnte.

„Wir haben verdient mit 2:0 geführt und dann unnötige Gegentore bekommen“, sagt Wiesbachs Trainer Michael Petry. Der Tabellenle­tzte aus Saarbrücke­n entwickelt­e mehr Offensivdr­ang und kam durch ein Kopfballto­r von Kapitän David Seibert zum 1:2-Anschlusst­reffer.

In der insgesamt ausgeglich­enen Partie hatte Saar 05 danach seine beste Phase, während der FC Wiesbach immer wieder in die Abseitsfal­le der Gastgeber lief. In der 63. Minute war es Außenverte­idiger Nikola Petrov, der aus der Bedrängnis einen weiten Pass auf David Marikjan auf der linken Außenbahn spielte. Dessen direkte Hereingabe konnte die Wiesbacher Defensive abwehren. Doch der Ball kam zu Stürmer Alexander Schmieden, der mit dem Fuß den Ausgleich erzielte.

Doch nur zwei Minuten später erzielte Fabio Pelagi per Kopfball den 3:2-Siegtreffe­r für den FC Wiesbach. „Da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkomp­liment machen, dass sie so zurückgeko­mmen ist. Am Ende war der Sieg, denke ich, auch verdient“, erklärte Petry. Sein Gegenüber Timon Seibert war da ganz anderer Meinung: „Ich habe keinen Unterschie­d zwischen beiden Mannschaft­en gesehen.“

Er muss mit seiner Mannschaft am kommenden Freitag, 23. März, beim unangefoch­tenen Spitzenrei­ter FC Homburg antreten. Anstoß der Partie im Waldstadio­n ist dann um 19 Uhr.

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FOTO: SCHLICHTER Timon Seibert hat keinen Unterschie­d zwischen den Mannschaft­en gesehen.

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