Saarbruecker Zeitung

HSV-Chef Hoffmann von Lizenz-Erteilung überzeugt

Verbindlic­hkeiten betragen aktuell 105,5 Millionen Euro.

-

HAMBURG (sid) Der Hamburger SV sieht dem Lizenzieru­ngsverfahr­en auch im Falle eines Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga optimistis­ch entgegen und setzt dabei weiterhin auf die Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne. „Wir kriegen es hin und werden eine Lizenz für die 1. und 2. Liga bekommen“, sagte Vereinsprä­sident und Aufsichtsr­ats-Chef Bernd Hoffmann.

Der HSV, seit Sonntag Tabellenle­tzter, musste die Unterlagen für die 1. Liga schon bis zum 15. März bei der Deutschen Fußball Liga einreichen. Bis Anfang April müssen nun Angaben für die Zweitliga-Lizenz vorliegen. „Der HSV wird auch im kommenden Jahr ein gutes Mitglied des bezahlten deutschen Fußballs sein“, sagte Hoffmann. Er hatte vor seinem Amtsantrit­t im Februar von einer „dramatisch­en wirtschaft­lichen Lage“beim HSV gesprochen, den Verbindlic­hkeiten von 105,5 Millionen Euro belasten.

Der Club plant im Falle eines Abstiegs auch mit Transferer­lösen, kann im Lizenzieru­ngsverfahr­en aber nur fixe Einnahmen geltend machen. Hier könnte Milliardär Kühne helfen. „Es ist wichtig, ihn mit im Boot zu haben“, sagte Hoffmann: „Deswegen pflege ich mit Herrn Kühne einen ständigen und ausgesproc­hen guten Austausch. Ich habe immer gesagt, dass Herr Kühne ein ausgesproc­hen wichtiger Partner des HSV ist, und er wird es auch in den nächsten Jahren sein.“

 ?? FOTO: CHRISTIANS/DPA ?? Bernd Hoffmann sieht den HSV zukunftsfä­hig.
FOTO: CHRISTIANS/DPA Bernd Hoffmann sieht den HSV zukunftsfä­hig.

Newspapers in German

Newspapers from Germany