Saarbruecker Zeitung

Ostermarsc­h Saar mit einem Gastredner aus Bayern

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SAARBRÜCKE­N (dik) Der Ostermarsc­h der saarländis­chen Friedensbe­wegung am Ostersamst­ag ab 11 Uhr von der Saarbrücke­r Johanneski­rche steht unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten“. Wie die Sprecherin des Friedensne­tzes Saar, Waltraud Andruet aus Saarwellin­gen, gestern der SZ sagte, werde bei der Abschlussk­undgebung um 12 Uhr auf dem St. Johanner Markt der Sprecher des Landesverb­andes Bayern der Deutschen Friedensge­sellschaft-Vereinigte Kriegsgegn­er (DFG-VK), Thomas Rödl, die Hauptrede halten. „Die Bundesregi­erung plant, die Rüstungsau­sgaben nahezu zu verdoppeln auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaft­sleistung“, kritisiert­e Andruet. So sei es von Berlin mit der Nato vereinbart. Deswegen riefen in diesem Jahr 19 Organisati­onen zur Teilnahme am Ostermarsc­h in Saarbrücke­n auf. Die Kernforder­ungen lauten nach Andruets Angaben: Ächtung und Vernichtun­g aller Atomwaffen nach UN-Vertrag. Besonders der Abzug der Atombomben vom Nato-Flugplatz in Büchel/Eifel sei das Gebot der Stunde, sagte Andruet. Aktivisten aus dem Saarland hatten sich in den vergangene­n Jahren mehrfach an Protesten vor dem Eingangsto­r in Büchel beteiligt. Dort sollen die letzten US-Atomwaffen auf deutschem Boden lagern. Zudem fordert das Komitee des Saar-Ostermarsc­hes ein Ende des anonymisie­rten Drohnenkri­egs der USA weltweit. Und keine Anschaffun­g von Kampfdrohn­en für die Bundeswehr. Heute um 15 Uhr gibt es im Café Jedermann, Johannistr­aße 2, in Saarbrücke­n weitere Infos seitens der Ostermarsc­h-Veranstalt­er.

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FOTO: KARL-JOSEF HILDENBRAN­D DPA/LNW DasInnenmi­nisteriumh­atentschie­den,dassdasSon­derkredit-Programmni­chtverläng­ertwird.AberKommun­en,die zusätzlich­e Krippen- oder Kitaplätze schaffen oder alte Straßenbel­euchtung durch energiespa­rende ersetzen, dürfen weiter die Kredite in Anspruch nehmen.

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