Donnerstag Streik in städtischen Kitas ohne Notdienst
SAARBRÜCKEN (red) Warnstreik in den städtischen Kindertagesstätten (Kitas): Das hat ein Sprecher der Landeshauptstadt Saarbrücken mitgeteilt. Zu dem befristeten Ausstand rufe die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für Donnerstag, 22. März, auf.
Es werde keinen Notdienst geben. Im Gegensatz zu bisherigen Gepflogenheiten mit anderen Gewerkschaften habe die Stadt mit der GEW keine Vereinbarung zu alternativen Notbetriebsregelungen treffen können. Für die Stadtverwaltung als Trägerin der Kitas ist für diesen Warnstreik also nicht planbar, welche Einrichtungen in welchem Umfang ihren Betrieb einschränken oder ganz einstellen müssen.
Aus diesem Grund bittet die Stadt die Eltern, sich rechtzeitig in ihren Kitas zu informieren, ob die Betreuung ihrer Kinder am Donnerstag, 22. März, gewährleistet ist. Die Mitarbeiter, die ihren Dienst aufrechterhalten, können nicht zusagen, die durch den Warnstreik bedingten Ausfälle zu kompensieren. Die Eltern werden daher gebeten, private Vorkehrungen zu treffen.
Die Landeshauptstadt muss davon ausgehen, dass fast alle ihrer Kitas von diesem Warnstreik berührt sein werden und in zahlreichen Fällen einzelne Gruppen ausfallen. Darüber hinaus muss einkalkuliert werden, dass einzelne Kitas ihren Betrieb komplett einstellen. Dazu zählen insbesondere die städtischen Kindertageseinrichtungen Rußhütte (Montessori-Kinderhaus), Rehbachstraße, Pfaffenkopf und Klarenthal.
Zudem kann es im sozialpädagogischen Bereich der Ganztagsgrundschulen – Nachmittags- und Hortangebot – Einschränkungen geben.