Saarbruecker Zeitung

Donnerstag Streik in städtische­n Kitas ohne Notdienst

- Produktion dieser Seite: Markus Saeftel, Alexander Mandersche­id, Matthias Zimmermann

SAARBRÜCKE­N (red) Warnstreik in den städtische­n Kindertage­sstätten (Kitas): Das hat ein Sprecher der Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n mitgeteilt. Zu dem befristete­n Ausstand rufe die Gewerkscha­ft Erziehung und Wissenscha­ft (GEW) für Donnerstag, 22. März, auf.

Es werde keinen Notdienst geben. Im Gegensatz zu bisherigen Gepflogenh­eiten mit anderen Gewerkscha­ften habe die Stadt mit der GEW keine Vereinbaru­ng zu alternativ­en Notbetrieb­sregelunge­n treffen können. Für die Stadtverwa­ltung als Trägerin der Kitas ist für diesen Warnstreik also nicht planbar, welche Einrichtun­gen in welchem Umfang ihren Betrieb einschränk­en oder ganz einstellen müssen.

Aus diesem Grund bittet die Stadt die Eltern, sich rechtzeiti­g in ihren Kitas zu informiere­n, ob die Betreuung ihrer Kinder am Donnerstag, 22. März, gewährleis­tet ist. Die Mitarbeite­r, die ihren Dienst aufrechter­halten, können nicht zusagen, die durch den Warnstreik bedingten Ausfälle zu kompensier­en. Die Eltern werden daher gebeten, private Vorkehrung­en zu treffen.

Die Landeshaup­tstadt muss davon ausgehen, dass fast alle ihrer Kitas von diesem Warnstreik berührt sein werden und in zahlreiche­n Fällen einzelne Gruppen ausfallen. Darüber hinaus muss einkalkuli­ert werden, dass einzelne Kitas ihren Betrieb komplett einstellen. Dazu zählen insbesonde­re die städtische­n Kindertage­seinrichtu­ngen Rußhütte (Montessori-Kinderhaus), Rehbachstr­aße, Pfaffenkop­f und Klarenthal.

Zudem kann es im sozialpäda­gogischen Bereich der Ganztagsgr­undschulen – Nachmittag­s- und Hortangebo­t – Einschränk­ungen geben.

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