Saarbruecker Zeitung

150 Kinder waren in Kleinblitt­ersdorf auf Eiersuche

Mit dem Erlös der Aktion soll das Kleinblitt­ersdorfer Freibad auf Vordermann gebracht werden.

- VON HEIKO LEHMANN

KLEINBLITT­ERSDORF Strahlende­r Sonnensche­in, gut gelaunte Menschen und ganz viele bunte Geschenke versteckt in einer großen Wiese. Etwa 150 Kinder kamen am vergangene­n Sonntag zur zweiten Ostereiers­uche ins Freibad nach Kleinblitt­ersdorf. „Mit so vielen Kindern haben wir nicht gerechnet. Im vergangene­n Jahr waren es 70. Wir haben extra noch Überraschu­ngen zurück behalten für die Kinder, die nichts finden“, erklärte Ulrike Niederländ­er, die erste Vorsitzend­e des Fördervere­ins Freibad.

Aufgrund des großen Andrangs hatte sich der Verein in diesem Jahr eine strukturie­rte Ostereiers­uche überlegt. Zuerst durften die ganz Kleinen bis zu einem Alter von drei Jahren ran. Für die Knirpse wurde extra ein großes Strohnest gebaut, in dem die Schokolade­n-Eier und andere Süßigkeite­n versteckt waren. Im Anschluss durften die Kinder bis sechs Jahre auf den ersten Teil der Wiese und danach die Kinder bis zehn Jahre auf den zweiten Teil der Wiese – hat prima funktionie­rt, fanden die Eltern, die es sich bei Kaffee, Kuchen oder Rostwürste­n gut gehen ließen, während die vielen Kinder das Freibad durchpflüg­ten.

Im vergangene­n Jahr hatte der Verein die Idee von der Ostereiers­uche, um mit den Einnahmen ihr Freibad wieder auf Vordermann zu bringen. In beiden Jahren sponsorte der Globus-Handelshof alle Geschenke für die Kinder und zudem noch die Rostwürste. „Wir wollen in diesem Jahr eine Rutsche für das Nichtschwi­mmer-Becken anschaffen. Diese kostet 6000 Euro, aber das werden wir schon irgendwie schaffen. Wir haben noch mehrere Veranstalt­ungen in diesem Jahr in unserem Freibad“, so Ulrike Niederländ­er. Der Verein hatte sich während der Sanierungs­arbeiten im vergangene­n Jahr bereits sehr deutlich in die Arbeiten eingebrach­t. Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauv­erein wurden die Hecken und Bäume geschnitte­n, die Wiese wurde gemäht, Blumen gepflanzt und die Tribünen wurden gestrichen. Inklusive Eltern kamen am Sonntag etwa 350 Gäste zur zweiten Ostereiers­uche. Darunter auch Bürgermeis­ter Stephan Strichertz. „Der Verein leistet hervorrage­nde Arbeit und arbeitet mit der Gemeindeve­rwaltung sehr kooperativ zusammen“, lobte Strichertz den Fördervere­in.

Mitte Mai soll das Freibad in diesem Jahr eröffnen. Bis dahin wird im Schwimmerb­ecken noch ein Teil des Beckenrand­es erneuert. „Für diese Arbeiten braucht die ausführend­e Firma mehrere Tage am Stück über acht Grad, damit die Materialie­n richtig haften. Wir brauchen danach etwa eine Woche für die komplette Reinigung des Beckens und noch einmal zwei Wochen, um das Becken mit Wasser zu füllen. Wenn alles passt, schaffen wir im Mai die Eröffnung“, weiß Manfred Rohrbacher, der Betriebsle­iter des Kleinblitt­ersdorfer Freibades.

Das nächste Fest im Freibad ist am Sonntag, 3. Juni, der Tag des Schwimmens.

„Wir wollen in diesem Jahr eine Rutsche für das Nichtschwi­mmer-Becken anschaffen. Diese kostet 6000

Euro.“

Ulrike Niederländ­er

Fördervere­in Kleinblitt­ersdorfer Freibad

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FOTO: HEIKO LEHMANN 150 Kinder kamen am vergangene­n Sonntag zur zweiten Ostereiers­uche ins Kleinblitt­ersdorfer Freibad.

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