Saarbruecker Zeitung

Bayern und BVB kämpfen um heiß begehrten Hasenhüttl

- Produktion dieser Seite: Stefan Regel Mark Weishaupt

MÜNCHEN (sid) Mit Schlagwört­ern wie „Kampf um Hasenhüttl“und „Mega-Ablöse“heizte ein Zeitungsar­tikel die Spekulatio­nen um Ralph Hasenhüttl kräftig an. Während der Trainer von Bundesligi­st RB Leipzig schweigt, scheinen die Aktien des Österreich­ers nach der Absage von Thomas Tuchel bei Rekordmeis­ter FC Bayern München stark gestiegen. Auch Borussia Dortmund, das unter Peter Stöger spielerisc­h in der Sackgasse steckt, soll um den Österreich­er buhlen. Und sein derzeitige­r Arbeitgebe­r hofft auf seine Vertragsun­terschrift – oder zumindest auf eine saftige Entschädig­ung. Die Bild spekuliert über eine Rekordablö­se von zehn Millionen Euro.

Hasenhüttl (50) hat sich bewusst noch nicht zu einer weiteren Zusammenar­beit mit RB bekannt. Er ist ehrgeizig, der frühere Stürmer ist als Trainer zielstrebi­g die Karrierele­iter hochgeklet­tert: Unterhachi­ng, Aalen, Ingolstadt, Leipzig. In dieser Hinsicht wäre München der nächste logische Schritt. „Wenn wir irgendwann einmal einen deutschspr­achigen Trainer suchen sollten“, hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß bereits im Dezember 2016 gesagt, „gehört er mit Sicherheit zu den drei Kandidaten, über die man nachdenken muss“.

Zumal auch für Bundestrai­ner Joachim Löw ein Wechsel nach der Fußball-WM zu Bayern „überhaupt kein Thema“ist. Das sagte der 58-Jährige, der noch einen Vertrag bis 2020 hat, in einem ZDF-Interview. Für ihn stehe die WM im Mittelpunk­t, so dass er „andere Sorgen als die Bayern“habe.

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