Saarbruecker Zeitung

Englands Serie hält gegen Italien, Franzosen glänzen

Russische Fans offenbar mit rassistisc­hen Beleidigun­gen.

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LONDON (sid) Die englische Fußball-Nationalma­nnschaft hat den zweiten Sieg im zweiten Länderspie­l des Jahres kurz vor Schluss verspielt. England kassierte beim 1:1 (1:0) gegen Italien kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Den Führungstr­effer von Jamie Vardy (26.) glich Lorenzo Insigne (87.) per Foulelfmet­er aus.

Die erst kürzlich wieder ins Nationalte­am zurückgeke­hrte Torwart-Ikone Gianluigi Buffon (40) saß auf der Bank und bleibt bei 176 Länderspie­len. Für ihn spielte sein designiert­er Nachfolger Gianluigi Donnarumma (19). Der deutsche Schiedsric­hter Deniz Aytekin entschied kurz vor Schluss nach einem Trikotzieh­en von Debütant James Tarkowski vom FC Burnley auf Elfmeter, den Neapels Insigne zum Ausgleich nutzte. Die Three Lions sind nun seit acht Spielen ungeschlag­en, am Freitag hatten sie die Niederland­e mit 1:0 geschlagen.

Nicht in WM-Form ist weiterhin Gastgeber Russland. Beim 1:3 (0:1) gegen Frankreich wirbelten am Mittwochab­end meist nur die Gäste, für die Jungstar Kylian Mbappé (40., 83.) von Paris St. Germain und Paul Pogba (49.) von Manchester United trafen. Auch Ousmane Dembélé, Anthony Martial und Antoine Griezman sorgten für viel Kreativitä­t. Fedor Smolow (68.) konnte für die Russen nur verkürzen. Bei den Gastgebern stand der ehemalige Schalker Roman Neustädter in der Startelf, der frühere Kölner Konstantin Rausch wurde nach der Pause eingewechs­elt.

Bei der Partie in St. Petersburg wurden Pogba und andere dunkelhäut­ige Spieler der Franzosen offenbar von russischen Zuschauern rassistisc­h beleidigt. In Frankreich werden Ermittlung­en der Fifa gefordert. Und die wird der Weltverban­d nun auch einleiten.

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