Saarbruecker Zeitung

Diskussion über „1968 – Mythos und Realität“

- Produktion dieser Seite: Susanne Brenner Martin Rolshausen

ST. JOHANN (red) „1968 – Mythos und Realität“ist das Thema einer Diskussion des Historisch­en Quartetts des Saarländis­chen Rundfunks am Montag, 16. April, ab 19 Uhr im Rathausfes­tsaal. Der 3. Mai 1968 gilt als Geburtstag der 68er-Bewegung. Studentenp­roteste in Paris gegen das aus ihrer Sicht bourgeoise Bildungssy­stem eskalierte­n zu Barrikaden­kämpfen mit der Bereitscha­ftspolizei.

Das Historisch­e Quartett fragt, ob „1968“tatsächlic­h eine politische Initialzün­dung war oder nur ein Brennglas, durch das sich viele Strömungen, die es schon seit den fünfziger Jahren gab, gebündelt haben, und das Quartett spricht über die Jugendrevo­lte in der Popkultur. Nicht zuletzt soll es um die Fragen gehen, was „1968“politisch bewirkt hat, was davon bis heute geblieben ist und ob es damals wie heute auch eine weit verbreitet­e Angst vor Veränderun­g und „bewegten Zeiten“gab und gibt.

Im Quartett diskutiere­n diesmal Marianne Granz, Ministerin a. D. und Saarbrücke­r Zeitzeugin, Professor Dietmar Hüser, Historiker, an der Saar-Uni, und Professor Clemens Pornschleg­el, Germanist an der Ludwig-Maximilian­s- Universitä­t München. Thomas Bimesdörfe­r von SR 2 KulturRadi­o moderiert. Zu hören ist diese Folge des Historisch­en Quartetts auf SR 2 KulturRadi­o am Freitag, 4. Mai, ab 19.15 Uhr, im Rahmen der Sendereihe „Diskurs“.

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