Anderen helfen und Kultur genießen
Mitarbeiterin des „Kulturschlüssels Saar“berichtet, wie ehrenamtliche Helfer zum Beispiel Behinderte begleiten.
Leute, die möglichst nahe beieinander wohnen, zusammenzubringen.
Dritter im Bunde sind die „Kulturspender“, also Veranstalter, die Freikarten für die Begleiter anbieten. Die „Kulturgenießer“erhielten oft eine Ermäßigung, manchmal ebenfalls Freikarten. Die Reihe der „Kulturspender“reicht vom Saarbrücker Staatstheater über das Saarlandmuseum und das Kino Achteinhalb bis zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Burger erklärt, bei diesen Veranstaltern sei der „Kulturschlüssel“schon bekannt. So weise das Staatstheater Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rollator gleich auf die Rampe am Hintereingang hin, über die sie bequem ins Foyer kommen. So können sie die Stufen vermeiden. Außerdem würden Stühle für Rollstuhlfahrer im Zuschauerraum ausgebaut. Für eine Frau, die sehr klein ist, stelle das Staatstheater-Team einen Stapel von Kissen bereit, damit sie gut sehen könne, berichtet Burger.
Derzeit nutzten 100 bis 150 Kulturinteressierte das monatliche Angebot des „Kulturschlüssels“. Und Burger hofft, dass es durch Mund-zu-Mund-Propaganda noch mehr werden.
Mehr Infos zum „Kulturschlüssel Saar“gibt es bei Susanne Burger, Telefon
(06 81) 93 62 11 86, E-Mail: info@kulturschluessel-saar.de. www.kulturschluessel-saar.de Diese Mitglieder des SZ-Ältestenrats informierten sich über den „Kulturschlüssel Saar“: Axel Egler, Dieter Bost, Ruth Budich, Heide Dannemann, Rüdiger Kaldewey, Ulla Karch, Dr. Werner Kirsch und Dr. Horst Küpper.