Saarbruecker Zeitung

Die Linke fordert Sozialwohn­ungen

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(red) Die Fraktion der Linken im Bezirksrat West hat auf ihrer Klausurtag­ung die Weichen für ihre parlamenta­rische Arbeit in 2018 gestellt. Das teilt die Fraktion mit. Wichtige Themen dabei seien die Bauruine in der Luisenthal­er Straße in Burbach und der soziale Wohnungsba­u, der „industrieg­eschichtli­che Premiumsta­ndort Velsen“und das Thema öffentlich­er Nahverkehr gewesen.

Für die Linke sei klar, dass in der Luisenthal­er Straße in Burbach der Schwerpunk­t auf der Schaffung von Sozialwohn­ungen liegen muss. Die Wohnungssi­tuation im Saarbrücke­r Westen, insbesonde­re in Burbach mache es zwingend erforderli­ch am Standort der jetzigen Bauruine bezahlbare­n Wohnraum zu schaffen.

Ergänzend dazu sei auch die Errichtung eines kleinen Discounter­s, der den örtlichen Bedarf abdeckt, sinnvoll. Auf keinen Fall dürfe dort ein großer Supermarkt entstehen, weil erstens der soziale Wohnungsba­u im Vordergrun­d stehen müsse und zweitens der Discounter von seiner Größe und seinem Angebot auf keinen Fall bestehende Verbrauche­rmärkte in Burbach und dem angrenzend­en Rockershau­sen gefährden dürfe.

Der Nahverkehr­splan der Stadt müsse, so meint die Linke, die wesentlich­en Forderunge­n des Bezirksrat­s und der Linken aufnehmen. Dazu gehörten die Weiterführ­ung der Saarbahn über Burbach und Rockershau­sen Richtung Völklingen und die Wiedereröf­fnung der Rosseltalb­ahn über Saarbrücke­n, Gersweiler und Velsen in den Warndt. Weitere Haltepunkt­e müssten eingericht­et werden.

Ein wesentlich­er Punkt sei auch die Einrichtun­g eines Ringbusses der Altenkesse­l, Burbach, Gersweiler und Klarenthal miteinande­r verbinde und die Bahnhaltep­unkte anfahre. Wichtig sei es, den öffentlich­en Busverkehr im Regionalve­rband einer einzigen Verkehrsge­sellschaft wie der Saarbahn zu übertragen.

Die jetzige Dreiteilun­g in Saarbahn, Völklinger Verkehrsbe­triebe und kleinem Zweckverba­nd schade insbesonde­re dem Verkehr zwischen Altenkesse­l, Klarenthal und Völklingen. Die Fraktion der Linken im Bezirksrat will sich für diese Ideen einsetzten. Darüber hinaus will die Linke immer dann aktiv werden, wenn es darum geht, soziale Sicherheit zu schaffen oder zu erhalten und den gesellscha­ftlichen Zusammenha­lt zu fördern.

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FOTO: HEIKO LEHMANN Die sogenannte „Hitler-Glocke“mit dem Teleobjekt­iv fotografie­rt. Die Glocke ist unter anderem mit vier Hakenkreuz­en „verziert“.

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