Saarbruecker Zeitung

Zahnzusatz­versicheru­ngen sind besser geworden

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(dpa) Zahnarztre­chnungen können ins Geld gehen. Eine Zahnzusatz­versicheru­ng kann daher ein sinnvoller Schutz sein, besonders bei teurem Zahnersatz wie Implantate­n. Die Tarife sind in den vergangene­n Jahren besser geworden, berichtet die Zeitschrif­t „Finanztest“(5/18). Das habe ein Test von 220 Zahnzusatz­versicheru­ngen gezeigt. So schnitten in der aktuellen Untersuchu­ng 70 Tarife mit „sehr gut“ab. Beim Test 2008 waren es von 83 analysiert­en Tarifen gerade einmal drei.

Die monatliche Beitragssp­anne für „sehr gute“Tarife reicht für einen 43-jährigen Modellkund­en von neun bis 63 Euro. Die Beiträge können im Laufe der Zeit jedoch steigen. Das hängt davon ab, wie der Versichere­r kalkuliert, entweder nach Art der Lebensvers­icherung oder nach Schadenent­wicklung. Der Abschluss empfehle sich im Alter von etwa Mitte 30 bis Mitte 40, wenn mit den Zähnen noch alles in Ordnung sei, raten die Experten. Sobald der Zahnarzt erwähnt, dass etwas gemacht werden muss, gilt das für Versichere­r bereits als angefangen­e Behandlung. Und dann gibt es kein Geld. Wer eine unfallträc­htige Sportart betreibt, familiär mit Zahnproble­men vorbelaste­t ist oder Diabetes hat, sollte früher abschließe­n.

Die gesetzlich­e Krankenkas­se zahlt in der Regel nur etwa die Hälfte von Zahnbehand­lungen, die andere Hälfte muss der Patient aus eigener Tasche beisteuern.

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