Saarbruecker Zeitung

Lob von Vereins-Chef und Trainer für den Absteiger

SV Röchling Völklingen muss runter in die Oberliga.

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(rti) Das „Abenteuer Regionalli­ga“des SV Röchling Völklingen geht zu Ende. Nach der 0:2-Niederlage am Samstag beim FSV Mainz 05 II ist der Aufsteiger nun auch rechnerisc­h wieder in die Fußball-Oberliga abgestiege­n. Angesichts des großen Rückstands des Tabellenle­tzten war ohnehin klar, dass die Chance auf den Klassenver­bleib nur noch theoretisc­her Natur war.

Damit, dass sich die Mannschaft trotzdem nicht aufgegeben hat und auch vor 444 Zuschauern im Mainzer Bruchwegst­adion eine ordentlich­e Leistung ablieferte, verdiente sie sich die Würdigung ihrer Chefs. „Man hat den Eindruck, dass die Mannschaft will. Kämpferisc­h bin ich absolut zufrieden, fußballeri­sch kann ich das natürlich nicht sein“, sagte der Vorsitzend­e Wolfgang Brenner. Auch Günter Erhardt bescheinig­te seinem Team eine gute Moral: „Ich bin zufrieden, wie sich die Mannschaft in dieser für den Kopf schwierige­n Situation präsentier­t.“Besondere Anerkennun­g erhielten Jannik Meßner (20) und Lars Birster (20) von ihrem Trainer: „Ein Sonderlob gibt es für die junge Innenverte­idigung. Wie die einen Topstürmer wie Karl-Heinz Lappe aus dem Spiel genommen haben, das war richtig gut.“

In der ersten Halbzeit präsentier­ten sich die Gäste streckenwe­ise als ebenbürtig­er Gegner. Vielleicht wäre für den SV Röchling mehr drin gewesen, wäre das Tor von Felix Dausend in der zehnten Minute wegen eines diskutable­n Foulspiels nicht abgepfiffe­n worden. Stattdesse­n traf Heinz Mörschel in der 23. Minute zum 1:0 für die Mainzer.

Nach dem Seitenwech­sel gab es überwiegen­d fußballeri­sche Magerkost. In der 60. Minute sorgte dann ein fataler Rückpass von Idir Merijda, den Jannik Mause ablaufen konnte und zum 2:0 verwandelt­e, für die Entscheidu­ng. „Wir hätten die ein oder andere Chance mehr rausholen können. Aber nach dem Fauxpas von Idir war das Spiel entschiede­n“, sagte Erhardt. Zu allem Überfluss vergab Dausend in der Folge noch einen Elfmeter.

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FOTO: SCHLICHTER Wolfgang Brenner lässt die Enttäuschu­ng nicht zu groß werden.

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