Saarbruecker Zeitung

Jugendlich­e kümmern sich um Gedenkstät­te

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(red) Was es hieß, Gefangener im Gestapo-Lager „Neue Bremm“zu sein, erfahren Jugendlich­e aus Deutschlan­d, Frankreich und Luxemburg beim interregio­nalen Workcamp der Landesjuge­ndring Saar am Samstag, 5. Mai, von 10 Uhr bis 17 Uhr, auf der Gedenkstät­te des ehemaligen Gestapo-Lagers „Neue Bremm“in Saarbrücke­n.

Bereits seit einigen Jahren treffen sich dort unter dem Motto „Buddeln und Bilden“Kinder und Jugendlich­e ab zehn Jahren sowie zahlreiche Begleitper­sonen, um die Gedenkstät­te würdig und anschaulic­h zu gestalten. Neben der Säuberung der Gedenktafe­ln und des Löschteich­s, sowie dem Entfernen des Unkrauts auf den Plätzen der ehemaligen Baracken, steht die Erinnerung an die Verfolgten des Nationalso­zialismus im Vordergrun­d. Mit Hörspielen, Filmen, Gesprächen und Experten soll ein Eindruck davon vermittelt werden, was es hieß, in unserer Region von den Nazis verfolgt zu werden. Schon in den vergangene­n Jahren übernahmen Studierend­e des Fachbereic­hs Geschichte der Universitä­t Trier als Scouts die Rundgänge mit den jungen Besuchern in der Gedenkstät­te, um den Teilnehmen­den Einblicke in den Alltag der Gefangenen im Lager zu vermitteln. Sie werden in deutscher und französisc­her Sprache durch die Gedenkstät­te führen.

für Einzelpers­onen oder Gruppen bis Mittwoch, 2. Mai, beim Landesjuge­ndring Saar oder über das Online-Formular. www.erinnert-euch.de

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