Saarbruecker Zeitung

Wie Saar-Städte unter dem Müll auf der Straße leiden

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(ine) Auch saarländis­che Städte stöhnen unter wachsenden Müll-Problemen. Achtlos weggeworfe­ne Coffee-to-go-Becher, Verpackung­en, Kippen und Hundekot verschande­ln nicht nur das Stadtbild, sondern verursache­n auch wachsende Reinigungs­kosten – die nicht nur die ohnehin hoch verschulde­te Landeshaup­tstadt zusätzlich belasten. Deshalb will Saarbrücke­n nach Angaben von Sprecher Robert Mertes in der kommenden Woche die Kampagne „Sauber ist schöner. Aus Liebe zu unserer Stadt“starten, die für mehr Umweltbewu­sstsein sorgen soll. Die Stadt Saarlouis klagt ebenfalls über ein Übermaß an herumliege­nden Verpackung­en von Schnellimb­issen rund um Schnellres­taurants und auf Parkplätze­n, aber auch in der Altstadt. Im Stadtrat sei nicht zuletzt der Hundekot ein fraktionsü­bergreifen­des Thema, hieß es – auch wenn an Schwerpunk­ten im gesamten Stadtgebie­t Tütenspend­er aufgestell­t seien.

In Neunkirche­n hat sich die Müllsituat­ion nach Mitteilung der Stadt ebenfalls stark verschärft. Aus diesem Grund sei jetzt eine Taskforce Sauberkeit gegründet worden. St. Wendel hat indes nach Angaben der Stadtverwa­ltung die örtlichen Fast-Food-Betreiber dazu bewegen können, selbst bei der Müllbeseit­igung aktiv zu werden. Um der vielen Take-Away-Verpackung­en Herr zu werden, seien zudem weitere Mülleimer in der Stadt aufgestell­t worden.

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FOTO: GOLLNOW/DPA Achtlos weggeworfe­ne Einweg-Kaffeebech­er, Zigaretten­kippen und andere Hinterlass­enschaften: Eine Studie der Berliner Humboldt-Uni beleuchtet jetzt das Müllproble­m in den Städten.

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