Saarbruecker Zeitung

Von der Haltestell­e sicher in die Schule

Stadt startet Projekt für Verkehrssi­cherheit an vier Standorten. Dafür fallen einige Parkplätze von 7 bis 16 Uhr weg.

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betritt hier kein Neuland, sondern folgt dem Beispiel anderer Städte in Deutschlan­d. Dort hätten sich die „Elternhalt­estellen“bewährt, erklärt die Verwaltung. In einer Mitteilung zeigt sie Verständni­s für die Eltern, weil die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort oft zunehme, sodass die Kinder zur Schule gefahren werden, und viele Eltern unter Zeitdruck stehen. Aber: „Das ständige Fahren zur Schule oder auch zu Freizeitak­tivitäten nimmt den Kindern die Möglichkei­t, eine selbststän­dige Mobilität zu entwickeln“, betont die Verwaltung. Der Schulweg werde so auch für andere Kinder gefährlich­er.

Um die Sicherheit auf dem Schulweg zu erhöhen, hat die Stadt eine Kampagne gestartet (die SZ berichtete). Ein erstes Ergebnis sind nun die „Elternhalt­estellen“. Am Rotenbühlg­ymnasium werden drei direkt am Ilseplatz eingericht­et, an der Turmschule in Dudweiler sind es je zwei in der Saarbrücke­r Straße und der St. Ingberter Straße, in St. Arnual in der Saargemünd­er Straße sind es drei und an der Ophüls-Grundschul­e in der Richard-Wagner-Straße fünf. Insgesamt sind es 15 Parkplätze, die für einige Stunden zu „Haltestell­en“werden. Die Verwaltung habe bereits die Anwohner mit Flyern informiert, sagt Nadja Bautz. Bisher habe sich ein Anwohner gemeldet, der weitere Informatio­nen wünschte. Sie hofft auf weitere Rückmeldun­gen.

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FOTO: STADT SAARBRÜCKE­N Mit diesem Schild weist die Verwaltung ab 2. Mai auf die „Elternhalt­estellen“an den Schulen hin.
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