Saarbruecker Zeitung

Polizei verhaftet 21-jährigen Messerstec­her

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(red) Festgenomm­en hat die Polizei am Dienstag den Messerstec­her, der am Abend des Freitag, 16. Februar, gegen 22.45 Uhr nahe der McDonalds-Filiale in der Reichsstra­ße einen 18-jährigen Afghanen von hinten niedergest­ochen hatte. Der Messerstec­her ist ein 21-jähriger Syrer. Das gab die Polizei am Mittwoch bekannt. Das Opfer hatte nach Angaben der Polizei „lebensbedr­ohliche Stichverle­tzungen im Oberkörper­bereich“erlitten. Vorausgega­ngen sei „eine Auseinande­rsetzung zwischen zwei Gruppen von Männern“. Weiter berichtet die Polizei: „Während sich der später verletzte Afghane in der Folge mit zwei ihm unbekannte­n Männern der rivalisier­enden Gruppe unterhielt, griff ihn der Täter von hinten mit einem Messer an.“Der Messerstec­her floh und versteckte sich bis Dienstag bei Bekannten in Saarbrücke­n. Aufgrund erster Ermittlung­en des Kriminaldi­enstes Saarbrücke­n – so berichtet die Polizei – habe die Staatsanwa­ltschaft den Angriff als „versuchtes Tötungsdel­ikt“gewertet. Deshalb habe das Dezernat für Kapitalver­brechen den Fall übernommen Mit Hilfe der Zentralen Ausländerb­ehörde gelang es der Polizei, den Messerstec­her zu identifizi­eren und herauszube­kommen, wo er untergetau­cht war. Nachdem die Polizei ihn festgenomm­en hatte, brachte sie ihn zum Amtsgerich­t. Dort wurde ihm erklärt, dass er wegen „versuchten Totschlags“angeklagt wird. Dann brachte die Polizei ihn ins Gefängnis auf der Lerchesflu­r. Der 21-Jährige hat sich laut Polizei zu den Vorwürfen noch nicht geäußert. Am Abend des Verbrechen­s hatte die Polizei am Tatort ein Messer gefunden. Ob das aber die Tatwaffe ist, steht noch nicht fest.

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