Eine Anlage gegen die Hitze
Der Sommer naht mit großen Schritten. Manch einer wünscht sich da eine Klimaanlage für die heißen Tage. Das sollte man beim Kauf beachten.
Wenn im Sommer das Thermometer über einen längeren Zeitraum jenseits der 30-Grad-Marke steht, dann sehnt man sich nach kühlen Räumen. Eine Klimaanlage muss her. Dabei sollte man sich vorher ein paar grundsätzliche Fragen stellen. Vor allem sollte man genau wissen, welche Räume man klimatisieren will und wie diese beschaffen sind. Größe und Deckenhöhe sind dabei ebenso wichtig wie die Fensterfläche und deren Ausrichtung. Aufgrund dieser Angaben können die Experten aus dem Klimagewerbe passgenaue und vor allem kühlende Lösungen anbieten.
RICHTIGE DIMENSION
IST WICHTIG
Nicht jede Klimaanlage eignet sich für jeden Raum. Die Kühlleistungen der Geräte sind unterschiedlich und entsprechend kann ein Fehlkauf dazu führen, dass der Raum viel zu stark gekühlt wird. Oder aber die zu schwache Anlage arbeitet vor sich hin - aber deutlich kälter wird es nicht. Wirklich ins Schwitzen kommt man dann, wenn am Ende des Monats die Stromabrechnung ins Haus flattert. Wer die richtige Klimaanlage kaufen möchte, kann sich zunächst an einer simplen Faustregel orientieren: Pro Quadratmeter wird eine Kühlleistung von etwas 60 Watt benötigt. Um also ein Zimmer von 20 Quadratmetern Größe ausreichend kühlen zu können, müsste die verwendete Klimaanlage über eine Leistung von 1200 Watt verfügen. Ist kein entsprechendes Gerät dieser Leistung verfügbar, sollte man zu einem leistungsstärkeren Exemplar greifen und versuchen, es entsprechend etwas schwächer einzustellen.
WELCHE ARTEN VON KLIMAANLAGEN
GIBT ES?
Mobile Klimageräte findet man in den Sommermonaten gerne in Baumärkten oder im Versandhandel. Sie versprechen schnelle Kühlung auf Knopfdruck - ohne Montage - und sind daher besonders häufig Spontankäufe. Mobile Klimageräte entziehen der Raumluft Wärme. Diese wird durch einen Schlauch aus einem geöffneten Fenster ins Freie geleitet. Da jedoch ein offenes Fenster im Hochsommer nicht kühlt, sondern vielmehr warme Luft nach innen leitet, ist die Kühlung durch diese Geräte eher unbefriedigend. Zudem sind sie sehr laut und verbrauchen extrem viel Strom. Fazit: Die taugen eigentlich nichts! Monoblock-Klimaanlagen, auch Fenstergeräte genannt, werden am Fenster in die Wand eingebaut. Hierfür muss die Wand komplett durchbrochen werden. Diese Klimaanlagen kennt man oft aus Urlaubsländern. Auch diese Geräte sind oftmals sehr laut, kühlen aber definitiv gut. Split-Geräte hingegen sind zweiteilig aufgebaut: Ein Teil des Gerätes befindet sich außen und enthält eine Kältemaschine, der andere Teil befindet sich im Raum, den es zu kühlen gilt. Eine isolierte Kupferrohrleitung verbindet die beiden Teile miteinander. Die Kühlung entsteht hier durch ein Kühlmittel, das kreislaufartig durch das Gerät fließt, verdampft, dabei die Luft im
Raum kühlt, entfeuchtet und filtert und sich dann wieder verflüssigt. Split-Geräte sind meist formschöner und fügen sich optisch besser in den Raum ein. Sie sind die optimale Lösung. So oder so: Am besten ist es, zum Fachbetrieb zu gehen und sich beraten zu lassen. Dort weiß man, worauf es ankommt. dob