Saarbruecker Zeitung

Wohin mit dem Bauschutt?

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Bei einer Sanierung fallen ebenso wie bei Haushaltsa­uflösung, Neubau oder Umzug eine Vielzahl von Müllsorten an. Nicht immer ist es ganz leicht zu entscheide­n, wohin der Abfall gehört.

Wichtig ist die Abgrenzung zwischen Bauschutt und Bauabfälle­n sowie recyclingf­ähigem und recyclingu­nfähigem Material. Generell gilt, dass eine sortenrein­e Trennung gut für die Umwelt ist und oft auch dabei hilft, die Entsorgung­skosten zu reduzieren. Denn zusammenge­würfelter Restmüll, im Baubereich auch als Baumischab­fall bezeichnet, schlägt auf Mülldeponi­e oder Wertstoffh­of mit höheren Kosten zu Buche. Teilweise nehmen die lokalen Entsorgung­sbetriebe einzelne Baumateria­lien kostenlos im Rahmen von Sperrmüllt­erminen mit. Hier sollte man sich genau informiere­n, was der Sperrmüll mitnimmt beziehungs­weise was man kostenfrei am Wertstoffh­of abgeben kann. In der Regel nehmen die lokalen Verwertung­sbetriebe Bauschutt nur in kleinen Mengen an. Baumischab­fälle entsorgen meist nur spezialisi­erte gewerblich­e Anbieter. Auch kleine Container zum Entsorgen von Bauschutt bekommt man teilweise schon zu sehr günstigen Festpreise­n. Eine Alternativ­e zum Festpreis pro Kubikmeter ist die Abrechnung nach Gewicht. Hier darauf achten, den Container mit einer Plane abzudecken, wenn Regen angesagt ist! Denn Wasser ist schwer und verursacht so zusätzlich­e Kosten. dob

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Foto: animaflora - stock.adobe.com Bauschutte­ntsorgung kann teuer werden. Daher lohnt sich hier das Trennen besonders.

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