Wohin mit dem Bauschutt?
Bei einer Sanierung fallen ebenso wie bei Haushaltsauflösung, Neubau oder Umzug eine Vielzahl von Müllsorten an. Nicht immer ist es ganz leicht zu entscheiden, wohin der Abfall gehört.
Wichtig ist die Abgrenzung zwischen Bauschutt und Bauabfällen sowie recyclingfähigem und recyclingunfähigem Material. Generell gilt, dass eine sortenreine Trennung gut für die Umwelt ist und oft auch dabei hilft, die Entsorgungskosten zu reduzieren. Denn zusammengewürfelter Restmüll, im Baubereich auch als Baumischabfall bezeichnet, schlägt auf Mülldeponie oder Wertstoffhof mit höheren Kosten zu Buche. Teilweise nehmen die lokalen Entsorgungsbetriebe einzelne Baumaterialien kostenlos im Rahmen von Sperrmüllterminen mit. Hier sollte man sich genau informieren, was der Sperrmüll mitnimmt beziehungsweise was man kostenfrei am Wertstoffhof abgeben kann. In der Regel nehmen die lokalen Verwertungsbetriebe Bauschutt nur in kleinen Mengen an. Baumischabfälle entsorgen meist nur spezialisierte gewerbliche Anbieter. Auch kleine Container zum Entsorgen von Bauschutt bekommt man teilweise schon zu sehr günstigen Festpreisen. Eine Alternative zum Festpreis pro Kubikmeter ist die Abrechnung nach Gewicht. Hier darauf achten, den Container mit einer Plane abzudecken, wenn Regen angesagt ist! Denn Wasser ist schwer und verursacht so zusätzliche Kosten. dob