Von Saar und Pfalz bis nach Portugal
Winzer und Fachhändler sind vom 4. bis 6. Mai bei der achten Neunkircher Weinlounge dabei.
Drei Tage, sieben Winzer und Weinhändler: Die achte Neunkircher Weinlounge lädt vom 4. bis 6. Mai zum Besuch ein. Die beliebte Veranstaltung im großen Lounge-Zelt auf dem Stummplatz mitten in der City wartet in diesem Jahr mit bekannten Namen auf. Carlo Weidner, Sommelier im Großhandel C&C Boxberg Neunkirchen, konnte das Weingut Niepoort aus Portugal gewinnen. Dirk van der Niepoort ist ein umtriebiger Star der Szene. Er ist weltberühmt für seinen Portwein, aber auch für „normale“Weine wie seine Rotweine der „Fabelhaft“-Reihe. Zusammen mit seinen Söhnen mischt er zudem bei weiteren Projekten mit, unter anderem an der Mosel. Der Meister selbst kann leider nicht nach Neunkirchen kommen, unter anderen wird ihn sein Sohn Daniel vertreten. Laut Carlo Weidner kann man Rotweine aus Portugal, Vinho Verde (frischer Weißwein) und einen reizvollen weißen Portwein mit Tonic probieren.
Zum ersten Mal in Neunkirchen mit dabei ist auch der Saarbrücker Wein-und Spirituosenspezialist Capulet & Montague. Denis Reinhardt und sein Team haben sich mit dem Ferdinand’ Saar Dry Gin inzwischen weltweit einen Namen gemacht, der ausgezeichnete Spitzen-Gin mit der Riesling-Infusion ist in besten Häusern international vertreten. In Neunkirchen kann man die komplette Ferdinands-Familie kennenlernen: Gin, Vermoth und Liköre.
Ebenfalls erstmals in Neunkirchen vertreten ist das Weingut Lütz aus Pünderich an der Mosel. „Das ist eine sehr erfreuliche Neuentdeckung für uns“, freut sich Carlo Weidner. Familie Lütz bringt vor allem Steillagen-Rieslinge von trocken bis feinherb und Burgundersorten mit.
Zum zweiten Mal mit dabei ist Weingärtner Cleebronn-Güglingen aus Baden-Württemberg. Die Besucher dürfen sich auf Weiß-, Rosé- und vor allem Rotweine freuen. Im Sortiment sind typische württembergische Sorten wie Lemberger und Trollinger, aber auch Spätburgunder und interessante Cuvées. Auch das Weingut Boudier Koeller aus Stetten in der Nordpfalz nimmt zum zweiten Mal teil. Die Weine hat Enrico Jacopini in seinem Sortiment, probieren kann man Lagen-Rieslinge und viele Burgundersorten, zum Beispiel Pinot Blanc, Pinot Noir, Sauvignon sowie Cuvées mit Namen wie „Roter Stern“oder „Vergessenes Tal“. Natürlich wird der Fachhandel Jacopini etliche weitere Weine anbieten, sowohl Klassiker wie auch Neuheiten aus Italien.
„Crémant ist bei uns im Saarland weiterhin ein ganz großes Thema“, erklärt Carlo Weidner. Deshalb wird Mario Küss vom Weinhandel & Feinkost Küss in Ottweiler auf der Weinlounge mit einem Stand vertreten sein. „Er präsentiert zwei Crémants, weiß und rosé, die exklusiv für mich im Elsass produziert worden sind, Crémant D de Colmar“, so Weidner.
Veranstalter der Weinlounge sind der Neunkircher Verkehrsverein in Kooperation mit der Kreisstadt. Neben dem Wein werde auch für ein kulinarisches Angebot gesorgt sein, verspricht Thomas Rammo, Vorsitzender des Verkehrsvereins. Hierfür sollen unter anderem der Partyservice Scheidt sowie das Restaurant Sake aus Saarbrücken mit seinen Sushi-Spezialitäten sorgen. Neu hinzu komme die „Küchenbox“aus Friedrichsthal, Küchenchef Erik Wasniewski hat sein Handwerk im Restaurant Kunz in Bliesen gelernt. Die Konditorei Ziegler werde für das süße Finale sowie Kaffeespezialitäten sorgen. Neben den Weinen und der Kulinarik gibt es auch wieder ein Unterhaltungsprogramm. Die Band „Sabrina and the Baker Boys“wird am Freitagabend auftreten und das Publikum auf eine Reise durch die internationale Pop-, Soul- und Rockgeschichte mitnehmen. Am Samstagabend soll wieder die „Stefan Sünder Band“das Publikum auf die Tanzfläche locken.
Der Sonntagmittag stehe im Zeichen des Neunkircher Landmarktes, hier stellen sich lokale Hersteller vor, mit frisch gebrautem Bier, Käse oder Imkereiprodukten.
Offiziell eröffnet wird die Weinlounge am Freitag, 4. Mai, 19 Uhr. Geöffnet ist sie am Freitag von 18 bis 24 Uhr, am Samstag von 15 bis 24 Uhr sowie am Sonntag von 12 bis 18 Uhr. An den Abenden des 4. und 5. Mai wird ein Eintritt von sechs Euro erhoben.