Saarbruecker Zeitung

ATSV feiert auf der Couch den Klassenver­bleib

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(bene) Die elfte Saison des ATSV Saarbrücke­n in der 2. Tischtenni­s-Bundesliga war nicht die erfolgreic­hste. Im Gegenteil: Sie wird punktemäßi­g zur schlechtes­ten seit dem Aufstieg aus der Regionalli­ga im Jahr 2007 – unabhängig vom Ausgang des letzten Saisonspie­ls an diesem Sonntag um 14 Uhr beim TuS Uentrop. Bei 7:27 Zählern wird der ATSV eine Zweitliga-Spielzeit erstmals mit weniger als zehn Punkten beenden.

Doch das wichtigste Vorhaben ist geglückt: Saarbrücke­n bleibt in der zwölften Saison in Folge Zweitligis­t. Am vergangene­n Wochenende verfolgte die Mannschaft quasi von der Couch aus, wie der Tabellenle­tzte DJK Offenburg seine Spiele beim MTV Tostedt mit 2:6 und beim TTK Großburgwe­del mit 4:6 verlor. Damit bleibt Offenburg vor dem letzten Saisonspie­l zu Hause gegen Spitzenrei­ter TSV Langstadt bei drei Punkten und kann den ATSV nicht mehr einholen. „Wir freuen uns natürlich, dass es geklappt hat. Die Saison ist insgesamt sehr unglücklic­h für uns gelaufen. Aber der Klassenver­bleib war von Vornherein unser oberstes Ziel“, sagt ATSV-Trainer Wolfgang Scholer angesichts einiger Komplikati­onen: der „Tennisarm“bei Topspieler­in Na Yin, die Knieverlet­zung von Theresa Adams oder die Trennung von Carolin Freude während der Saison.

Trennen wird sich der ATSV Saarbrücke­n auch von seiner Nummer eins Na Yin. Die 38-Jährige stehe berufsbedi­ngt nicht im erforderli­chen Ausmaß zur Verfügung, sagt Scholer. Als neue Nummer eins verpflicht­ete der ATSV Saarbrücke­n die dreimalige belgische Meisterin Nathalie Marchetti. Die 21 Jahre alte Nationalsp­ielerin war zuletzt unter anderem in der zweiten französisc­hen Liga für St. Pierre aktiv. Zudem setzt der ATSV weiter auf Tanja Helle, Theresa Adams und Ann-Kathrin Herges. Ann-Sophie Daub wird dagegen wegen eines Auslandsau­fenthalts vorerst nicht mehr für den Zweitligis­ten spielen.

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FOTO: SCHOLER Saarbrücke­ns Nummer eins Na Yin wird kommende Saison nicht mehr spielen.

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