Saarbruecker Zeitung

Neuer Anlauf für eine saubere Stadt

Der Saarbrücke­r Entsorger ZKE will den Saarbrücke­rn und den Besuchern ihrer Stadt noch einmal zeigen, wie und wo sie Müll richtig beseitigen. Für dieses Vorhaben gibt es immer noch genug Gründe. Leider.

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Irgendwo in der Stadt. Der Wagen hält an der Kreuzung an. Der Fahrer, ein Mann mittleren Alters, lässt die Scheibe herunter und schnipst einen Zigaretten­stummel auf den Asphalt. Scheibe hoch, anfahren, weg.

An vielen anderen Stellen: Tüten mit Abfällen, Kleidern im Gebüsch oder an Straßenrän­dern. Nicht korrekt entsorgte Abfälle findet man fast überall. Leider.

Keine Frage: Eine weggeworfe­ne Kippe wiegt weniger schwer als das, was sich sonstwo finden lässt. Einerseits. Doch anderersei­ts:

Egal, ob winziges oder größeres Vergehen, alles zeugt von Gedankenlo­sigkeit, von der Nicht-Achtung unserer unmittelba­ren Umwelt.

Sowas macht traurig. Und wütend. Nicht nur mich, sondern auch viele unserer Leserinnen und Leser. Auch von einem „ewigen Thema“ist hier die Rede — und ja, genauso ist es. In Zeiten, in denen man sich Gedanken machen muss, wie sich die unendlich vielen Mikroplast­ikteile in den Weltmeeren durch die Nahrungske­tte auch auf unsere Gesundheit und die unserer Kinder auswirken werden, kann nicht oft genug über den richtigen Umgang mit unseren Abfällen gesprochen werden. Und zu dem gehört vor allem auch die Vermeidung von Müll. Je früher all’ das thematisie­rt wird, desto besser. Gut, dass es Aktionen wie „Picobello“gibt. Auf das Bewusstsei­n kommt es an. Es zu schärfen, ist auch das Ziel des Saarbrücke­r Entsorgers ZKE. Denn wer für ihn arbeitet, muss immer noch täglich aufs Neue den Kampf aufnehmen gegen Müll am falschen Ort.

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