Saarbruecker Zeitung

Servicewüs­te lässt grüßen

Service im Nahverkehr

- Andreas Ney, Altenkesse­l Friedrich Schneider, Bischmishe­im Elke Quint, Altenkesse­l

„Alle Jahre wieder“... kommt nicht nur der Weihnachts­mann oder der Osterhase. Alle Jahre wieder werden langjährig­e Nutzer des Personenna­hverkehrs Saarbrücke­ns mit dieser Nachricht konfrontie­rt. Innerhalb meiner „Zweckgemei­nschaft“herrscht Einigkeit: Weg mit den Fahrplänen oder der App, die eh oft falsch anzeigt, und die Ausgaben einsparen. Einfach an die Straße stellen..., irgendwann kommt (hoffentlic­h) ein Bus. Ist es dann soweit, muss man hoffen, nicht an einen mürrischen „Lenker“zu geraten. Vielen dieser „Zeitgenoss­en“ist Freundlich­keit ein Fremdwort, Grüße werden häufig nicht erwidert. Bei all dem Druck macht es ja auch viel mehr Spaß, die wartenden Fahrgäste mit Machtspiel­en zu verärgern: Ein beliebtes Spiel ist es, an Haltepunkt­en zwei Meter vorbeizufa­hren oder nicht ganz in die Haltebucht einzufahre­n. So wird die Gruppe neu „aufgemisch­t“. Servicewüs­te Deutschlan­d lässt grüßen.

Ich kann den Herren Towae und Klein nur zustimmen. Was unseren Wäldern, der Schöpfung, unter dem Deckmantel „Nachhaltig­keit“zugefügt wird, ist unfassbar. In Bischmishe­im wohnend, fahre ich fast täglich die Straße von Brebach nach Bischmishe­im. Dort wurden im Winter 2016/2017 über eine Länge von etwa einem Kilometer jahrzehnte­alte, stattliche Bäume abgesäbelt, diese liegen jetzt wild in der Böschung herum. Zwischen den abgesäbelt­en Bäumen findet man überall Müll. Den ZKE habe ich schriftlic­h darauf aufmerksam gemacht. Vom ZKE bekam ich den Rat, ich solle mich um eine private Aktion zur Müllbeseit­igung bemühen, der ZKE würde dies mit Handschuhe­n, Greifern und Säcken unterstütz­en. Mein Gott! Wie sieht es mit der Erhaltung deiner wunderbare­n Schöpfung aus? bei uns: Jeder schimpft, wie der Wald aussieht, doch es passiert nichts. Früher wurde auch gefällt, aber in meinen Augen nicht so viel wie heute. Unsere Kinder werden es auszubaden haben.

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