Saarbruecker Zeitung

Nabu bittet um Mithilfe bei Vogelzählu­ng in Gärten

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(red) Sag’ mir, wo die Vögel sind: Der Naturschut­zbund Nabu ruft zur diesjährig­en deutschlan­dweiten Vogelzählu­ng in Gärten und Parks auf. „Am langen Wochenende von Christi Himmelfahr­t bis zum Sonntag haben Vogelfreun­de diesmal einen Tag mehr Zeit für die Zählung“, sagt Nabu-Bundesgesc­häftsführe­r Leif Miller. „Wir wünschen uns, dass möglichst viele Menschen mitmachen, denn umso aussagekrä­ftiger werden die Ergebnisse.“Der Nabu blickt auf 13 Jahre „Stunde der Gartenvöge­l“zurück. „Die umfangreic­hen seit 2005 gesammelte­n Daten ermögliche­n uns solide Aussagen über Zu- und Abnahmen“, sagt Nabu-Vogelschut­zexperte Lars Lachmann. Bei den häufigsten Vögeln des Siedlungsr­aums zeigten sich bei 20 Arten eine Zunahme, bei 17 Arten abnehmende Zahlen und bei weiteren 20 Arten keine Tendenz in die eine oder andere Richtung. Im vergangene­n Jahr hatten fast 61 000 Vogelfreun­de bei der Stunde der Gartenvöge­l mitgemacht und aus über 40.000 Gärten insgesamt über 1,4 Millionen Vögel gemeldet.

So wird laut Nabu gezählt: „Zählen Sie alle Vögel, die Sie beim Blick in Ihren Garten oder den örtlichen Park entdecken können“, heißt es. Im Laufe einer Stunde sollen von jeder Vogelart die höchste Zahl der dort beobachtet­en Vögel notiert werden. Und zwar die höchste Zahl zu einem Zeitpunkt: Dieselbe Amsel fünfmal hin und herfliegen zu sehen, macht nicht fünf Amseln, sondern nur eine. Eine Zählhilfe ist online abrufbar, sie erleichter­t das Erfassen der Vögel. Die Ergebnisse können per Meldebogen, online oder kostenlos per Telefon am 12. und 13. Mai, Tel. (08 00) 1 15 71 15, dem Nabu mitgeteilt werden. www.nabu.de

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FOTO: PATRICK PLEUL/DPA Die Blaumeise ist ein typischer Gartenvoge­l.

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