Saarbruecker Zeitung

SPD fordert Bekenntnis zum Polizei-Standort Gersweiler

- Produktion dieser Seite: Martin Rolshausen, Susanne Brenner, Jörg Laskowski

(red) Die SPD-Stadtveror­dneten für Gersweiler, Elisabeth Rammel, und Klarenthal, Philipp Schneider, zeigen sich sehr besorgt wegen Diskussion­en über eine Aufgabe des Polizeipos­tens Gersweiler-Klarenthal. In einer Pressemeld­ung teilen sie mit: „Wir wenden uns strikt gegen einen Rückzug der Polizei aus der Fläche, auch in Saarbrücke­n. Die Polizeipos­ten in den Stadtteile­n müssen bestehen bleiben. So macht die Kündigung des Mietvertra­ges für den Polizeipos­ten Gersweiler-Klarenthal durch das Innenminis­terium höchst misstrauis­ch. Hier darf es keinen Rückzug durch die Hintertür geben. Wir erwarten dringend eine Erklärung aus dem Ministeriu­m“.

Sicherheit entstehe durch Polizeiprä­senz. Polizisten auf der Straße könnten nicht durch Kameras ersetzt werden. „Die laufende Polizeiref­orm darf die Präsenz der Polizei in der Fläche und in den Stadtteile­n nicht infrage stellen“, so Rammel und Schneider.

Auch der SPD-Ortsverein Gersweiler hat Innenminis­ter Klaus Bouillon aufgeforde­rt, schnell für Klarheit über die Zukunft des Polizeipos­tens Gersweiler-Klarenthal zu sorgen. Jüngst war bekannt geworden, dass das Ministeriu­m den Mietvertra­g über die Räumlichke­iten in der Kreisstraß­e – offenbar aus Kostengrün­den – gekündigt hat. „Ich verlange vom Innenminis­ter ein klares Bekenntnis zur Polizeiprä­senz in unserem Ort“,so die SPD-Vorsitzend­e Isolde Ries.

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