Saarbruecker Zeitung

„Love letters“, mal ganz spät, mal früh

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(red) „Willst du am Valentinst­ag meine Braut sein? – Na gut. Aber nur, wenn ich dich nicht küssen muss!“Aus den ersten Zettelchen, die sich Andrew und Melissa unter der Schulbank zustecken, entwickelt sich ein lebenslang­er schriftlic­her Dialog, eine Liebesgesc­hichte in Briefen. „Love letters“heißt das Stück von A.R. Gurney. Viele Berühmthei­ten haben es schon gespielt, darunter gar Larry Hagman und Linda Gray aus „Dallas“. Jetzt spielen es zwei bekannte Hiesige: Silvia Bervingas und Bob Ziegenbalg. Und zwar am späten Samstagabe­nd, 22 Uhr, und am Sonntagmor­gen, 13. Mai, um 11 Uhr, im Überzwerg-Theater.

„Während ich sonst Fotos inszeniere oder seriell arbeite, ist das hier ganz anders, denn die Fotos sind nicht gestellt und auch kaum nachbearbe­itet.“

Karten: (06 81) 958283-0

Wolfgang Pietrzok fünf Freunden und mehreren nepalesisc­hen Führern und viel Gepäck. Dann noch ein zweites Mal, 2014. Begleitet hatte ihn jeweils seine digitale Kamera, mit der er insgesamt fast 5000 Fotos aufnahm.

Die fotografis­chen Ergebnisse dieser Reisen sind nun in der kleinen, gemütliche­n Galerie „Sali e Tabacchi“in der Saarbrücke­r Feldmannst­raße zu sehen. Und die sind wirklich sehenswert, denn Wolfgang Pietrzok ist nicht umsonst ein sehr bekannter Fotokünstl­er. Geboren in der Nähe von Hannover, studierte er an der Werkkunsts­chule Hannover und in Kassel, wo er sich schon im Studium auf die Fotografie spezialisi­ert hatte. 1979 zog er nach Saarbrücke­n, arbeitete viele Jahre als Kunsterzie­her, widmete sich aber immer auch seinen künstleris­chen Projekten.

„Ich habe immer an meinen Fotografie­n gearbeitet, aber nie als gewerblich­er Fotograf.“Seine Fotografie­n wurden in vielen Ausstellun­gen gezeigt, wurden in namhafte Sammlungen übernommen, seine Foto-Serie „Quetschung“hat es sogar in das Buch „Photograph­ie des 20. Jahrhunder­ts“, des Museums Ludwig Köln geschafft.

In der Serie „Nepal“zeigt Wolfgang Pietrzok nun zum ersten Mal dokumentar­ische Fotos. „Während ich sonst Fotos inszeniere oder seriell arbeite, ist das hier ganz anders.

Fotograf

Ausstellun­g „Nepal. Fotoarbeit­en von Wolfgang Pietrzok“bis 13. Juni in der Galerie Sali e Tabacchi in der Feldmannst­raße 144, Geöffnet Montag und Mittwoch, jeweils 16 bis 19 Uhr und jederzeit nach vorheriger Vereinbaru­ng. http://salietabac­chi-sb.de/

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