Dachbrand und Tierrettung: viel los bei der Feuerwehr
(red) Mehrere große und kleinere Einsätze sowie ein Fehlalarm hielten die Saarbrücker Feuerwehr am Mittwoch in Atem. Gegen 9.34 Uhr musste die Wehr zum ersten Mal mit einem Löschzug ausrücken. Eine automatische Brandmeldeanlage hatte einen Brand in der Saaruferstraße gemeldet. Vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass es lediglich bei Bauarbeiten zu einer kleinen Rauchentwicklung gekommen war. Das Eingreifen der Feuerwehr war nicht nötig, die Mitarbeiter hatten das Ganze schon selbst repariert.
Ein paar Stunden später, um 14.37 Uhr, wurde es dann ernst. Im Lehmkaulweg auf dem Wackenberg brannte ein Dach. Das Flachdach war, so eine Mitteilung der Polizei, bei Instandsetzungsarbeiten durch eine Dachdeckerei in Brand geraten. Es gab eine starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen und zusätzlichen Einheiten der freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Beamte der nahe gelegenen Bereitschaftspolizei halfen bei der Evakuierung der Bewohner.
Die Feuerwehr setzte zwei Drehleitern auf Vorder- und Rückseite des vierstöckigen Gebäudes ein. Der Brand war schnell gelöscht. Auf dem Dach gelagerte Gasflaschen wurden ebenso schnell abgekühlt und von der Gefahrenstelle entfernt. Mit der Wärmebildkamera wurden anschließend Glutnester entdeckt und abgelöscht.
Verletzt wurde niemand. Nachdem die Wohnungen kontrolliert worden waren, konnten die Bewohner wieder heim. Vor Ort waren die Feuerwehr Saarbrücken mit acht Fahrzeugen und 29 Mann, dazu zwei Rettungswagen, Notarzt und drei Einheiten der Polizei. Fast zeitgleich, um 15.04 Uhr, ging in der Leitstelle eine weitere Brandmeldung ein. Der gemeldete Brand an der Sonnenbergklinik erwies sich jedoch als Fehlalarm.
Am Abend um 17.37 Uhr war die Feuerwehr noch zur Tierrettung im Einsatz. In der Hafenstraße hatte sich eine Entenmama mit sechs Küken verirrt. Die Wehrleute sammelten die Tierchen ein und brachten sie zum Burbacher Waldweiher.