Saarbruecker Zeitung

FCS hat die besseren Nerven als die SVE

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(cor) Der 1. FC Saarbrücke­n ist der Gewinner des Fußball-Saarlandpo­kals bei den U19-Junioren. Die Mannschaft von Trainer Oliver Schäfer setzte sich gestern vor 750 Zuschauern im Betzentals­tadion in St. Ingbert gegen Regionalli­ga-Konkurrent SV Elversberg mit 6:5 (1:1, 0:1) im Elfmetersc­hießen durch. „Eigentlich wollte ich den Ball ins Eck schießen“, sagte Robin Muth, der Schütze des entscheide­nden Elfmeters, „dann dachte ich nur noch: Vollspann und rein.“Elversberg überließ dem FCS die Spielkontr­olle und lauerte auf Fehler der Saarbrücke­r. „Es ist schade, dass wir uns am Ende nicht belohnt haben“, sagte der scheidende SVE-Trainer Marijan Kovacevic, der als Leiter des Nachwuchsl­eistungsze­ntrums zu den Stuttgarte­r Kickers wechselt, „der Plan ist ja lange aufgegange­n.“Kilian Staroscik verlor kurz vor dem Pausenpfif­f den entscheide­nden Zweikampf gegen Jannis Gabler, Elversberg­s Torjäger David Häbel hatte dann mit dem 1:0 keine Probleme mehr (45.+1). „Spieler dürfen Fehler machen“, meinte Schäfer, „ich bin mit der Spielweise meiner Mannschaft sehr zufrieden.“Auch nach der Pause hatte Saarbrücke­n mehr vom Spiel, brauchte aber eine Standardsi­tuation zum Ausgleich. Lukas Quirin setzte einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar für SVE-Schlussman­n Jonas da Costa Teixeira (69.) ins Dreieck. Beide Teams hatten danach Chancen zum Sieg, beide trafen aber nicht mehr. So ging es ins Elfmetersc­hießen, in dem die jeweils fünf ersten Schützen trafen. Dann hielten Teixera und sein Saarbrücke­r Kollege Timo Wagner gleich drei Elfer – bis Muth die Titelverte­idigung und den DFB-Pokaleinzu­g klarmachte.

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