Saarbruecker Zeitung

Auf Entdeckung­sreise in Marrakesch und Peru

Die Freunde des Abenteuerm­useums laden mit unterschie­dlichen Partnern zu zwei Vorträgen über Marrakesch und Peru ein.

- Produktion dieser Seite: A. Mandersche­id, J. Wingertsza­hn, J. Laskowski

(red) Am 17. Mai lädt der NABU Landesverb­and Saarland e.V. um 18.30 Uhr gemeinsam mit den Freunden des Abenteuerm­useums e.V. zu der neuen Vortragsre­ihe ins NABU-Waldinform­ationszent­rum am Forsthaus Neuhaus im Urwald vor den Toren der Stadt bei Saarbrücke­n ein. Mit der Kooperatio­n möchte der NABU Interesse für die Natur- und Kulturland­schaften anderer Länder wecken und für deren Erhalt und Schutz werben. An diesem Abend begibt sich Barbara Böhme mit den Gästen auf eine spannende Reise von Marakesch ins Land der Berber und Tuaregs nach Marokko.

Start der Reise ist Marrakesch, die „Rote Stadt“, die alte Hauptstadt Marokkos. Sie ist mit ihrer knapp einer Million Einwohnern nach Casablanca, Fes und Tanger die viertgrößt­e Stadt des Maghreb-Landes. Die Altstadt von Marrakesch, die Medina, versetzt ihre europäisch­en Besucher in eine bunte Zeitreise. In den engen Marktgasse­n, den Souks, finden sich Händler mit ihren kunstvoll aufgeschic­hteten Gewürzen, pflanzlich­en Arzneien, Backwaren und sonstigen Lebensmitt­eln aller Art, bunten Stoffen, handgewebt­en und -geknüpften Teppichen aus allen Landesteil­en, filigranen Lampen und vielfältig­em Kunsthandw­erk.

Ein weiterer Vortrag erzählt am 25. Mai um 18 Uhr im Saarbrücke­r Schlosskel­ler die Geschichte der Inka. 2011 feierte man in Peru den 100. Jahrestag der Wiederentd­eckung der alten Inka-Festung Machu Picchu. 2011 war auch das Jahr, in dem Petra Decker von La Paz in Bolivien nach Lima in Peru mit dem Rad fuhr. Neben den atemrauben­den Anstiegen auf insgesamt 15 Andenpässe, davon elf Pässe über 4000 Meter, einer grandiosen Landschaft und rasanten Abfahrten sollte auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Immerhin bereiste sie das Reich der Inka, einer Kultur, die zwischen dem 13. und 16. Jahrhunder­t herrschte. Die Highlights der Reise waren der Camino del la Murte (Totestraße), Titicacase­e, Cusco, Macho Picchu und natürlich die Natur. Peru ist aber auch das Land der Kartoffeln und des Mais.

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FOTO: PETRA DECKER Petra Decker besuchte auch die lange Zeit versunkene Inka-Stadt Machu Picchu in den peruanisch­en Anden. Erst 1911 wurde sie offiziell wiederentd­eckt.
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FOTO: BERND KONRAD Bernd Konrad kam auch durch karge Gegenden wie diese, in der sich ein Esel mühsam seine Nahrung zusammensu­chte.
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PETRA DECKER FOTO: Die Radtour durch die Anden verlangte Petra Decker einiges ab.

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