Saarbruecker Zeitung

Liederaben­d mit dem Duo Sonorissim­a

-

(red) Wortlose Klänge, der Gesang jenseits von Sprache und Lieder, die von Momenten erzählen, die sich ohne Worte ereignen, sind es, die das Duo Sonorissim­a in seinem Programm in den Mittelpunk­t stellt. Gewohnt vielseitig und immer wieder überrasche­nd jonglieren die beiden Musikerinn­en mit lebhaften, melancholi­schen und tänzerisch­en Melodien sowie sehnsüchti­gen und humorvolle­n Liedinhalt­en von Scarlatti über Schubert und Fauré bis hin zu Bernstein. Nicht nur die Verzweiflu­ng Gretchens am Spinnrade, auch Solveigs Lied von Edvard Grieg erklingen in dieser spannenden Besetzung in einem neuen Licht und lassen weder einen Flügel, noch ein Orchester missen. Rachmanino­ws berühmte Vocalise neu arrangiert sowie Solowerke für Harfe runden den ungewöhnli­chen Abend ab und die Zuhörer nehmen ein Gefühl „des Glückes stummes Schweigen“(Richard Strauss, „Morgen“) mit auf den Heimweg.

Das Duo Sonorissim­a ist deutschlan­dweit in Konzerten zu erleben. Es hat sich selten Gehörtem sowie Originalko­mpositione­n für die rare Besetzung Sopran und Harfe verschrieb­en. Das Repertoire ist überaus vielfältig: Es erstreckt sich über vier Jahrhunder­te, von Barockarie­n bis hin zu zeitgenöss­ischen Kompositio­nen. Die beiden Musikerinn­en können auf eine Vielzahl von Programmen mit individuel­lem Charakter und außergewöh­nlichem Konzept zurückblic­ken, deren Besonderhe­it es ist, Musik mit allen Sinnen zu erleben.

Ania Konieczny (Sopran) und Verena Jochum (Harfe) Sonntag, 3. Juni, 17 Uhr, Caritaskli­nikum.

 ?? FOTO: KATJA HENKEL ?? Das Duo Sonorissim­a widmet sich auch eher selten gespielten Kompositio­nen. Das Duo tritt bundesweit auf.
FOTO: KATJA HENKEL Das Duo Sonorissim­a widmet sich auch eher selten gespielten Kompositio­nen. Das Duo tritt bundesweit auf.

Newspapers in German

Newspapers from Germany