Mindestens zehn Tote bei Amoklauf an US-Schule
Erneutes Blutbad an einer Schule in den USA: Bei einer Schießerei in einer High School in Texas sind am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden.
(dpa) Wieder Blut und Tränen an einer Schule in den USA: Nach Schüssen an der Santa Fe High School südöstlich von Houston im Bundesstaat Texas sind nach Angaben von Gouverneur Greg Abbott zehn Menschen gestorben. Weitere zehn wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Toten soll es sich um neun Schüler und eine Lehrkraft handeln. Ein mutmaßlicher Täter wurde festgenommen. Es handelt sich um einen 17-Jährigen Schüler. Nach Abbotts Angaben hantierte er mit zwei Schusswaffen, darunter ein Revolver, die seinem Vater gehörten. Auch unter den laxen Waffengesetzen von Texas dürfen solche Waffen nicht an Personen unter 18 Jahren weitergegeben werden. Der junge Mann habe die Absicht gehabt, Selbstmord zu begehen. Er wurde festgenommen und noch am Freitag wegen Mordes angeklagt.
Zudem sei eine weitere Person in Gewahrsam, sagte Sheriff Ed Gonzalez. Experten der Polizei fanden in der Schule und in der Nähe Sprengsätze – ein Molotow-Cocktail und eine mit CO2 gefüllte Gerätschaft.
US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Tat als „absolut schrecklich“. Es müsse künftig sichergestellt werden, dass Schusswaffen nicht in die Hände derer geraten, die eine Bedrohung darstellen. „Das geht schon zu lange“, sagte der Präsident.