Saarbruecker Zeitung

VDK-Ausstellun­g klärt über den Ersten Weltkrieg auf

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SAARBRÜCKE­N (jkb) Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg und damit eine Reihe an Ereignisse­n, deren Auswirkung­en bis heute spürbar sind. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräb­erfürsorge (VDK) veranstalt­et daher die Ausstellun­g „14/18 – Mitten in Europa“im Saarländis­chen Staatsthea­ter, die noch bis zum 22. Mai zu den Öffnungsze­iten des Theaters besucht werden kann. Die Ausstellun­g gibt auf drei Stellwände­n anhand von Texten und Bildmateri­al einen detaillier­ten Überblick über den Ersten Weltkrieg sowie Kriegsprop­aganda und das Leiden beteiligte­r Soldaten. Auch kann mehr über die Gründung des VDK nach dem Krieg erfahren werden.

Carsten Baus, Geschäftsf­ührer des VDK-Landesverb­andes Saar, erinnert an die bis heute noch immer andauernde­n Folgen des Ersten Weltkriege­s: „Der Krieg in der Ostukraine und auf der Krim hat seine Wurzeln ganz klar im Ersten Weltkrieg. Die baltischen Staaten sind alle Kinder dieses Krieges.“Baus empfindet es als wichtig, des Ersten Weltkriegs zu gedenken und ihn wieder stärker in das Bewusstsei­n der Menschen zu rücken. „Diese Ereignisse werden viel zu oft verdrängt, vergessen oder auch aktiv geleugnet. Wenn wir uns aber nicht daran erinnern, was passiert ist, könnte so etwas wieder passieren“, sagte Baus.

Passend dazu feiert im Staatsthea­ter das Stück „Das Wunder um Verdun“von Hans Chlumberg am 26. Mai Premiere. Es setzt sich mit der Erinnerung­skultur rund um den Ersten Weltkrieg auseinande­r.

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