Saarbruecker Zeitung

In der Mitte ist es etwas problemati­scher

Beim Besuch in Dudweiler-Nord schaute sich Charlotte Britz auch die Straße „Im Tierbachta­l“an. Kritik gab es am Zustand der Bahnhöfe.

- Produktion dieser Seite: A. Stallmann, J. Wingertsza­hn, J. Laskowski

für 2028 geplant, die Detail-Planungen seitens der Landeshaup­tstadt würden demnach 2024 beginnen.

Ein ausdrückli­ches Lob erhielten die Anwohner der Hochhäuser in der Skalleystr­aße. Seit die Feuerwehrz­ufahrt ordnungsge­mäß versiegelt sei und die Markierung­en zum Parkverbot angebracht seien, habe sich die Parksituat­ion deutlich verbessert, wie Heike Ziegler vom Ordnungsam­t mitteilte. 2016 habe es acht Verwarnung­en gegeben, 2017 waren es 36 und im laufenden Jahr bislang neun.

Britz zeigte sich sehr begeistert von der neuen Gestaltung des Awo-Kinderhaus­es. Bei den Feierlichk­eiten zum Ausbau im Inneren vor wenigen Wochen war sie bereits zugegen, nun schaute sie sich den Außenberei­ch mit neu gestaltete­m Spielplatz an. Zwei der Geräte seien von der Awo selbst gesponsert, wie Architekti­n Saskia Lux erklärte. Das Spielhäusc­hen mit Rutsche komme von der Landeshaup­tstadt. Nach Fertigstel­lung, mutmaßlich im Juli, werde der Spielplatz wieder geöffnet, sodass auch Kinder von außerhalb zum Toben kommen dürfen.

Der Zustand der Straße „Im Tierbachta­l“, die an der Firma Leffer vorbeiführ­t, war das nächste Thema. Während der obere Teil bereits fertiggest­ellt und die Maßnahmen am unteren Teil so gut wie abgeschlos­sen seien, sei das Mittelstüc­k etwas problemati­scher, wie Klaus Franosch, Projektlei­ter beim ZKE, erklärte. Das liege vor allem an der Koordinati­on der Schwerlast­transporte der Firma Leffer. Zudem würden das zerfallene Bürogebäud­e gegenüber der Leffer-Einfahrt abgerissen und neue Sozialräum­e geschaffen. Zusammen mit einem weiteren Neubau möchte Leffer seinen Zufahrtsbe­reich somit deutlich aufwerten.

Beim Ausklang, erneut bei der Freiwillig­en Feuerwehr, merkten einige Bürger weitere Missstände an. So gebe es an der Ecke Saarbrücke­r Straße/Sulzbachta­lstraße eine regelrecht­e Rattenplag­e. Eventuell, weil dort der Sulzbach entlang fließt, wie Reiner Schwarz mutmaßte. Eine weitere Meldung beschäftig­te sich mit der Treppe an der Bahnunterf­ührung von der Pfählerstr­aße zum Neuhauser Weg. Diese sei baufällig,

Charlotte Britz,

verschmutz­t und nicht beleuchtet.

Für Unmut sorgte auch der Zustand der Bahnhöfe. Stadtplanu­ngsamt-Mitarbeite­r Christof Kreis sagte, es sei seiner Meinung nach „unsäglich“, wie die Deutsche Bahn bundesweit verfahre. Sie verkaufe Bahnhofsge­bäude an Privatiers, die sich danach nicht mehr um diese kümmern und sie verfallen ließen. Nichtsdest­otrotz stehe der Bahnhof Scheidt auf einer Liste zur Aufwertung und zur Herstellun­g der Barrierefr­eiheit. Zudem stehe man mit der DB in Kontakt und leite Beschwerde­n und Anregungen weiter.

„Ein Kinderwage­n oder ein Rollstuhl kann da nicht drüber.“

Oberbürger­meisterin

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FOTO: THOMAS SEEBER An der Bahnunterf­ührung in der Fischbachs­traße referierte Christof Kreis (r.) vom Stadtplanu­ngsamt.
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