SV Auersmacher glaubt an seine Chance
Der Saarlandligist muss bei Meister Herrensohr siegen und hoffen, dass Dillingen verliert – nur dann nimmt er an der Aufstiegs-Relegation teil.
kommt“, bekräftigt der 26-Jährige. Ein Remis zwischen Dillingen und Neunkirchen würde dem SV Auersmacher nicht helfen, weil er dann bei einem eigenen Sieg nach Punkten mit dem VfB gleichziehen würde, aber den Direktvergleich verloren hat (2:2, 1:2). Gleiches gilt bei Punktgleichheit mit Borussia Neunkirchen, das drei Zähler mehr hat (2:2, 0:2).
Hoffmann sagt mit Blick auf die schwache Rückrunde seiner Mannschaft: „Hier und da hat uns sicher das Glück gefehlt. Aber wir haben in der Rückrunde auch zumeist keinen guten Fußball gespielt. Woran das nach der starken Vorrunde genau lag, weiß ich nicht. Was ich aber mit Bestimmtheit weiß ist, dass wir es selbst verbockt haben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“Die noch recht junge Mannschaft habe es „nicht geschafft, aus dem Negativtrott nach dem Winter rauszukommen. Wenn man mal in so einem Negativlauf drinsteckt, ist es ganz normal, dass man sich Gedanken macht. Dann ist es zum Großteil auch Kopfsache, wobei es keinesfalls nur die jüngeren Spieler sind, die betroffen waren.“
Erst am vergangenen Spieltag am Samstag beim 7:0-Kantersieg gegen Absteiger FSG Bous blitzte wieder jener Offensivfußball auf, der die Mannschaft von Trainer Andreas Wellner zu Saisonbeginn ausgezeichnet hatte. Ein Paradebeispiel für das, was der SV Auersmacher zu leisten imstande ist, bot auch das Hinspiel gegen Herrensohr, als die Grün-Weißen den TuS mit 5:0 deklassierten. Das dürfte beim neuen Meister, der am Samstag mit dem 4:2 bei der Spvgg. Quierschied seinen achten Sieg in Folge feierte, noch im Hinterkopf stecken. Wobei Hoffmann sagt: „Das darf für uns keine Rolle spielen. Für uns geht es nur darum, alles zu tun, um die Minimalchance zu nutzen.“Der Rest ist Hoffen auf Schützenhilfe. Falls es nicht klappt, bleibt nur der Blick auf die kommende Saison: „Ich denke, dass alle aus der Mannschaft aus der Rückrunde ihre Lehren ziehen werden.“