Saarbruecker Zeitung

Stadt will besser über Parkplätze informiere­n

- Produktion dieser Seite: M. Saeftel, A. Mandersche­id, J. Wingertsza­hn

(red/als) Viele Vertreter aus Einzelhand­el, Kammern, Gastronomi­e und Behörden wissen zu wenig über die Parkangebo­te in Saarbrücke­n. Das ist die wesentlich­e Erkenntnis aus dem nicht öffentlich­en „Parkgipfel“, zu dem Oberbürger­meisterin Charlotte Britz (SPD) am Mittwoch zahlreiche Interessen­vertreter eingeladen hatte.

Wie die Stadt mitteilt, wolle sie deshalb stärker auf günstige Angebote hinweisen und über Park+Ride-Parkplätze informiere­n. Wer sein Auto nicht direkt im Zentrum abstelle, könne deutlich günstiger parken, erklärt Stadtpress­esprecher Thomas Blug. Für einen Euro pro Stunde etwa könne man sein Auto zum Beispiel im Parkhaus in der Europaalle­e abstellen. Günstig parken sei auch auf den Parkplätze­n in der Brauerstra­ße und der Schützenst­raße möglich. Der Tageshöchs­tpreis betrage dort lediglich fünf beziehungs­weise vier Euro. An der Westspange können Bürger samstags sowie an Sonn- und Feiertagen für 3,80 Euro den ganzen Tag parken.

Mit insgesamt 15 000 Parkplätze­n gebe es grundsätzl­ich genügend Angebote in Saarbrücke­n. Oberbürger­meisterin Britz habe deutlich gemacht, dass man Parkhausbe­treibern offen gegenübers­tehe, die in Saarbrücke­n investiere­n wollen, da die Konkurrenz sich positiv auf die Gebühren auswirken könne. Im Herbst soll es einen zweiten „Parkgipfel“geben. Dort wolle die Stadt konkrete Maßnahmen vorstellen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany