Ein Traumberuf für Audiophile
Wer in Physik immer gute Noten hatte und wem der Begriff Audiologie nicht fremd ist, der hat unter Umständen gute Chancen, als Akustiker beruflich durchzustarten.
Wie wird Schall erzeugt? Und wie strahlt er ab? Wie kann man Schall aufzeichnen und messen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht der Akustiker nach. Neben der theoretischen Beschäftigung mit den physikalischen Grundlagen und den technischen Anwendungen der Akustik beschäftigt sich das Berufsfeld mit der Nutzung von Mess- und Analyseverfahren wie der Frequenz- oder Resonanzanalyse oder speziellen Laborumgebungen wie Hallräume oder Freifeldräume.
AKUSTIK BIETET VERSCHIEDENE FELDER
Ein interessantes Feld ist dabei die Schallübertragung in Gebäuden. Hier geht man der Frage nach, wie man Lärmbelastungen durch Schallschutzmaßnahmen mindert. Durch bauliche Veränderungen kann die Akustik in Kirchen oder Konzertsälen verbessert werden; dies geschieht in der Raumakustik. Optimierte Motoren- oder Fahrgeräusche können in der Lärmforschung oder Fahrzeugakustik ausgetestet werden. Für Filminteressierte dürfte das Sounddesign ansprechend sein. Dabei entwickelt man Geräusche oder einzelne Klangfragmente, um diese im Film an der emotional passenden Stelle einzusetzen. Die Psychoakustik untersucht die subjektive Wahrnehmung von Schall und seinen Ursachen. Natürlich bieten sich für Akustiker zahlreiche Aufgaben in Wissenschaft und Forschung. So kann etwa zur Reduzierung von Schallemissionen das akustische Verhalten von technischen Stoffen und Materialien erforscht werden. Experimentell kann auch untersucht werden, wie sich verschiedene Frequenzen auf Mensch und Tier auswirken.
NEUE KARRIEREMÖGLICHKEITEN DURCH
WEITERBILDUNG
Durch stete Weiterbildung gilt es, vorhandenes Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen. So kann man neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung im Auge behalten.
Durch ein weiterführendes Studium, etwa in den Fächern Hörtechnik oder Audiologie, eröffnen sich zudem neue Berufs- und Karrierechancen. Eine Promotion erleichtert unter Umständen den Einstieg in die Privatwirtschaft oder in die Verwaltung, etwa für gehobene berufliche Positionen. berufenet/bo Zur Hauptaufgabe der Umwelttechniker gehört es, sich mit technischen Maßnahmen zur Entsorgung und zum Recycling von Müll sowie zur Vermeidung von Umweltbelastungen zu befassen. Nutzung der zu Ende gehenden Rohstoffe. Umwelttechniker konzeptionieren die umweltschonende Produktion von Gütern oder installieren und warten Geräte und Anlagen zur Rückgewinnung von Stoffen und zur Energiegewinnung aus Abfällen. Man steht in ständigem Kontakt zu Behörden, Forschungsinstituten und weiteren Institutionen. In kritischen Fällen muss man gegebenenfalls als eine Art Mediator auftreten und zwischen Bevölkerung, Industriebetrieben und politischen Entscheidungsträgern vermitteln. Nach erfolgreichem Studium – die Regelzeit beträgt drei bis vier Jahre – bietet sich der Einstieg in den Bereichen Umweltberatung oder -management, Verfahrens- und Produktentwicklung oder im Vertrieb oder Verkauf an. Für Führungspositionen wird nach dem Bachelor zumeist ein Masterabschluss erwartet. Natürlich kann man auch weiterstudieren, etwa in den weiterführenden Studienfächern Umwelttechnik, Umweltwissenschaft oder Landschaftsökologie. berufenet/bo