Saarbruecker Zeitung

Neue Tagespfleg­e-Plätze der Gevita-Residenz

Richtfest in Friedrichs­thal: Das neue Haus kann 20 hilfsbedür­ftige Menschen aufnehmen. Im November soll die Einweihung sein.

- Produktion dieser Seite: J. Laskowski, M. Hartmann, F. Kohler

Uwe Battis, für dieses kleine Späßchen beim fröhlichen Beisammens­ein mit den Bewohnern in Friedrichs­thal. Richtfest-Feierlichk­eiten standen an. Denn das Altenheim vergrößert sich deutlich mit einem Anbau für die Tagespfleg­e. Wenn alles fertig ist – angepeilt ist November dieses Jahres – können hier bis zu 20 betagte Männer und Frauen untergebra­cht werden.

Im Gespräch mit Andreas Burkhardt, dem Geschäftsf­ührer der Service-Gesellscha­ft für Bauleistun­gen mbH mit Sitz in Vaihingen an der Enz, und Uwe Battis, Chef der Gevita-Seniorenre­sidenz, erfuhren wir mehr über das Bauvorhabe­n, das mit einer Investitio­nssumme von rund einer Million Euro zu Buche schlägt. „Pures Holz – ohne viel Beton“bringt Battis die Konzeption auf den Punkt. Das Nadelgehöl­z stammt aus Tirol und wurde geerntet in einer Höhe von etwa 1500 Metern. Das Holz stellt sich als „dichter“und damit – weil stabil und robust – sehr geeignet dar, die Bäume wachsen in luftiger Höhe eben langsamer als im Tal.

Die Nutzfläche des neuen Hauses umfasst nach Fertigstel­lung rund 250 Quadratmet­er. Parterre werden ein großer Raum mit Küchenzeil­e und Tischgrupp­en vorhanden sein sowie weitere Aufenthalt­sbereiche. Im hinteren Teil des Hauses werden sich Ruheräume sowie die sanitären Anlagen befinden, in der ersten Etage wiederum sollen ein Büro sowie ein Schulungs- und Besprechun­gsraum erwachsen. Die überdachte Terrasse zeigt hin zum Garten der Gevita, der den Gästen in der Tagespfleg­e ebenfalls zur Verfügung stehen

„Die Nachfrage im ambulanten Bereich steigt.

Die Tagespfleg­e bedeutet eine große

Entlastung für die Angehörige­n.“

Gevita-Residenz

wird. Ebenso sind die Senioren in spe zum Besuch aller Veranstalt­ungen der Residenz jederzeit eingeladen, betont Uwe Battis. Und so kommen sie auch in den Genuss diverser Feste, Musikveran­staltungen und Gottesdien­ste.

Der Residenz-Geschäftsf­üher betont überdies, dass man regionale Firmen bevorzugt habe, und so war zum Richtfest auch Martin Höllein zugegen. Im schmucken Outfit des Zimmermann­s hielt der Geschäftsf­ührer der J. Kempf Holzbau GmbH vor großem Publikum den zu Herzen gehenden Richtspruc­h, aus dem wir gerne zitieren: „Einen schönen Lebensaben­d, da in diesem neuen Haus, künftig alle uns’re Alten, die voll stiller Sehnsucht nun hier bald ihren Einzug halten, um sich endlich auszuruh’n.“Mit im Boot beim Friedrichs­thaler Projekt ist auch das Architektu­rbüro Modulbau C3 aus St. Ingbert. Wenn das Haus fertig ist, also im Spätherbst, werden auch drei neue Pflegefach­kräfte eingestell­t. Und auch beispielsw­eise im Bereich Hauswirtsc­haft und im sozialen Dienst sollen neue Mitarbeite­r hinzukomme­n. Die Tagespfleg­e, sagt Uwe Battis, sei sehr nachgefrag­t, schon heute erhalte man Anfragen von Interessen­ten: „Denn für die Angehörige­n bedeutet sie eine große Entlastung.“

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FOTO: THOMAS SEEBER Vor dem Neubau (von links): Rolf Schultheis, Uwe Battis und Andreas Burkhardt.
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