Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein
Bevorzugt der Bauherr ein Massivhaus? Oder soll es doch ein Fertighaus sein? Beide Bauweisen haben Vor- und Nachteile.
Noch ehe es mit dem Hausbau losgehen kann, müssen sich Bauherren der ganz grundsätzlichen Frage stellen, welche
Art Haus es denn eigentlich sein soll. Die Antwort darauf richtet sich sowohl nach den eigenen Wünschen als auch nach den finanziellen Möglichkeiten. Beim Massivhaus sind die meist verwendeten Materialien Holz, Stein und Beton.
WERTBESTÄNDIGE
IMMOBILIE
Wie im Kinderlied über die fleißigen Handwerker beschrieben, wird beim Massivhaus Stein auf Stein gesetzt. In der Regel übernimmt ein Architekt die Planung nach den Wünschen des Bauherrn. So ist ein Massivhaus ein echtes Unikat und einmalig.
Die individuelle Planung kann aber auch ein Nachteil sein: es gibt keine bereits vorhande- nen Pläne, die einfach auf das zu bauende Haus angewandt werden können – wie bei einem Fertighaus.
Zu den Vorteilen, die ein Massivhaus hat, gehört unter an- derem die Wertbeständigkeit. Ein solches Haus kann gut und gerne mehr als hundert Jahre alt werden. Im Sommer ist es angenehm kühl, im Winter warm, denn Massivhäuser ha- ben meist wesentlich bessere Dämmeigenschaften. Darüber hinaus ist es einfacher, Brandschutzmaßnahmen zu realisieren. Die Schallschutzeigenschaften sind ebenfalls besser, ebenso der Schutz vor elektromagnetischer Strahlung.
Der Bauherr kann zudem ein Mehr an Eigenleistung erbringen, was bei einem Fertighaus kaum möglich ist.
TROCKNUNGSZEIT MIT EINKALKULIEREN
Aber: der Bau eines solchen Hauses dauert wesentlich länger und wird damit unter Umständen auch deutlich teurer. Im Durchschnitt liegt die Bauzeit bei etwa acht Monaten. Außerdem braucht das Haus genügend Zeit, um in Ruhe zu trocknen. Sonst besteht die Gefahr, dass sich wegen noch feuchter Wände Schimmel bildet.
Beide Bauweisen haben somit ihr Vorzüge und auch Nachteile. Die Empfehlung kann daher nur sein, sich vorab zu informieren und Rat vom Fachmann einzuholen. wal