Saarbruecker Zeitung

Marc-André ter Stegen und Kevin Trapp:

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Die Nummer zwei und drei im deutschen Tor kamen nicht zum Einsatz.

Joshua Kimmich: Überzeugte nur gegen Schweden. Gegen Mexiko und Südkorea mit ungewohnte­n Ballverlus­ten und unpräzisem Spiel.

Mats Hummels: Der Münchner war der einzige Feldspiele­r, dem man gegen Südkorea anmerkte, dass er unbedingt wollte. Im ersten Spiel gegen Mexiko aber auch nicht fehlerfrei.

Jérôme Boateng: Wurde von seinen Vorderleut­en häufig im Stich gelassen. Flog gegen Schweden mit der Ampelkarte vom Platz.

Jonas Hector: Fehlte bei der Auftaktple­ite erkrankt, spielte danach unauffälli­g. Den Nachweis großer internatio­naler Klasse blieb der Linksverte­idiger aus Auersmache­r schuldig.

Marvin Plattenhar­dt: Der Berliner vertrat Hector im ersten Spiel als Linksverte­idiger. Die Nervosität war ihm dabei anzumerken.

Niklas Süle:

Feierte gegen Südkorea

Matthias Ginter: Der Weltmeiste­r ohne Einsatz war auch in Russland nur Bankdrücke­r.

Sami Khedira: Nur noch ein Schatten vergangene­r Tage und eines der Gesichter des deutschen Absturzes. Versteckte sich teilweise.

Toni Kroos: Sein Geniestrei­ch gegen Schweden gab dem deutschen Team kurzzeitig Hoffnung. Insgesamt kam vom Champions-League-Sieger aber viel zu wenig.

Ilkay Gündogan: Die Erdogan-Affäre hallte bei ihm nach. Nach seiner Einwechslu­ng gegen Schweden kein Faktor.

Sebastian Rudy: Verlieh dem deutschen Spiel gegen Schweden anfangs Stabilität. Dann brach er sich das Nasenbein und wurde gegen Südkorea schmerzlic­h vermisst.

Müller spielt immer. Dieser Satz galt bis zum Gruppenfin­ale, da wurde er nur eingewechs­elt. Der Münchner kam überhaupt nicht ins Turnier und sorgte nicht einmal ansatzweis­e für Torgefahr.

Julian Draxler: Wenig Licht, viel Schatten: Der Confed-Cup-Kapitän drückte dem deutschen Spiel keinen Stempel auf.

Marco Reus: Brachte nach seiner Einwechslu­ng gegen Mexiko Schwung, ein Lichtblick gegen Schweden. Einziger deutscher Torschütze aus dem Feld heraus. Tauchte gegen Südkorea aber völlig ab.

Mesut Özil: Wie bei Gündogan: Schüttelte die Erdogan-Affäre nie ab. Nutzte auch seine zweite Chance gegen Südkorea nicht.

Mario Gomez: Löws Joker. Traf bei drei Einwechslu­ngen aber kein einziges Mal. Die positiven Ansätze gegen Schweden waren zu wenig.

Julian Brandt: Traf nach seinen Einwechslu­ngen gegen Mexiko und Schweden den Pfosten. Gegen Südkorea konnte er nicht mehr viel bewirken.

Timo Werner: Gute Ansätze, doch als deutscher Stürmer Nummer eins noch überforder­t.

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FOTO: MABROMATA/AFP Sami Khedira ließ bei der WM alle Qualitäten, die ihn sonst auszeichne­n, vermissen.

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