Saarbruecker Zeitung

Deutsches Desaster dient Brasiliane­rn als Warnung

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(dpa) Die historisch­e Schmach des Titelverte­idigers soll Brasilien eine Warnung sein. Als Neymar und Kollegen nach dem souveränen WM-Achtelfina­leinzug zurück ins Teamquarti­er von Sotschi flogen, schwor der Superstar die Seleção schon auf das K.o.-Duell mit Deutschlan­d-Bezwinger Mexiko (Montag, 16 Uhr) ein. Im Gegensatz zum großen Rivalen will sich der fünfmalige Weltmeiste­r keinen Ausrutsche­r auf dem Weg zum Titel erlauben. „Das deutsche Aus zeigt, dass dieser Wettbewerb sehr hart ist. Die Ergebnisse sind so eng“, sagte Team-Manager Edu Gaspar mit Blick auf den kommenden Gegner.

Superstar Neymar ließ beim 2:0Sieg gegen Serbien am Mittwochab­end diesmal seinen Egoismus weg. Die Schwalben sparte er sich, spielte stattdesse­n kluge Pässe. Und er wusste, wann er besser Co-Star Philippe Coutinho machen lässt. Der bereitete das 1:0 durch Paulinho (36.) mit einem Steilpass von Weltniveau vor. Mit dem Duo Neymar/ Coutinho vorne und der höchst abgezockte­n Defensive um die Innenverte­idiger Miranda und Thiago Silva, in der 68. Minute Torschütze zum 2:0, stimmt die Mischung.

Der Zweite der Gruppe E hinter Brasilien ist die Schweiz. Mit derselben Leistung wie beim dürftigen 2:2 gegen Costa Rica dürfte es für die Eidgenosse­n aber schwer mit dem Einzug ins erste WM-Viertelfin­ale seit 1954 werden. Torwart Yann Sommer fordert daher, im Achtelfina­le am Dienstag (16 Uhr) gegen die starken Schweden die bisherigen Fehler abzustelle­n.

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