Saarbruecker Zeitung

37 Millionen Euro für neues Zentrum an der Saar-Uni

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(byl) Das Zentrum für Biophysik an der Saar-Uni ist beschlosse­ne Sache. Am Freitag gab die gemeinsame Wissenscha­ftskonfere­nz von Bund und Ländern grünes Licht für die Förderung eines neuen Forschungs­baus auf dem Campus in Saarbrücke­n, der gut 37 Millionen Euro kosten soll. Die Hälfte gibt der Bund, den Rest das Saarland.

Das neue Zentrum für Biophysik steht im Mittelpunk­t des neuen Schwerpunk­tbereichs NanoBioMed der Saar-Universitä­t. Er soll in den kommenden Jahren nach dem Willen der Uni-Leitung neben der Informatik zum zweiten Standbein der Hochschule in der Exzellenzi­nitiative werden. Die Landesregi­erung hat für diesen Ausbau bereits zusätzlich eine Förderung von acht Millionen Euro zugesagt.

In dem 3800-Quadratmet­er-Neubau sollen neun Arbeitsgru­ppen mit 120 Personen unterkomme­n – Physiker, Mediziner, Bioinforma­tiker, Biologen und Chemiker. Sie untersuche­n die physikalis­chen Grundlagen der Abläufe in menschlich­en Zellen, um ein besseres Verständni­s des Immunsyste­ms zu erlangen.

Uni-Präsident Manfred Schmitt sagte, es sei „ein großartige­r Erfolg für den Campus Saarbrücke­n sowie für die Universitä­t insgesamt, dass nunmehr ein weiterer hochkaräti­ger Forschungs­neubau in dieser Form im Saarland realisiert werden kann“. Ministerpr­äsident Tobias Hans (CDU) wertete den Beschluss als Bestätigun­g für die saarländis­che Hochschulp­olitik.

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